Iserlohn – Die Iserlohn Roosters und der Stürmer Felix Maegaard Scheel werden in Zukunft getrennte Wege gehen. Der dänische Nationalstürmer war zu Beginn der Vorbereitung als Top-Scorer der abgelaufenen Saison in der ersten dänischen Liga an den Seilersee gewechselt. „Wir haben rechtzeitig vor Vorbereitungsstart alle Unterlagen eingereicht und hatten Grund zu der Annahme, dass Felix zeitnah einen deutschen Pass erhält. Nun ist es aber leider offenbar so, dass sich der Einbürgerungsprozess über mehrere Monate hinziehen kann, sodass wir ihn Stand heute nicht als deutschen Spieler lizensieren können“, erklärt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer.
In Absprache mit dem Spieler galt es nun, vor dem Saisonstart eine Entscheidung zu fällen: „Die Situation ist so, dass wir ihn zunächst nicht lizensiert hätten. Das ist für Felix, der sich nicht nur fit halten will, sondern mit Blick auf seine Karriere – auch bei der Nationalmannschaft – natürlich auch Spielpraxis braucht, eine unbefriedigende Situation“, erklärt Hommel, weshalb sich die Wege der Roosters und des dänischen Nationalstürmers trennen.
„Wir wussten, dass diese Situation auftreten kann und sind im Sturm mit nun 14 Angreifern und noch einer zu vergebenen Ausländerlizenz nach wie vor ausreichend tief besetzt. Felix hätte uns auf den deutschen Positionen sicherlich weitergeholfen. Ihm hat es hier sehr gut gefallen und wir sind von seiner Art und auch seinen Qualitäten ebenfalls sehr begeistert. Der Prozess ist nicht gestoppt und wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt, um zu verfolgen, wie sich die Dinge entwickeln“, sagt Hommel abschließend.