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25. Sep 2022

Spieltag 4: Roosters vs. Red Bull München

Zugegeben, es gab schon Rückreisen nach Auswärtsspielen, auf denen die Stimmung im Mannschaftsbus der Iserlohn Roosters deutlich gelöster war als nach dem Auswärtsspiel in Frankfurt in der Nacht von Freitag auf Samstag.

„Wir sind gut gestartet, haben dann leider keinen Treffer erzielen können und sind anschließend leider immer wieder von unserer Spielidee abgewichen. Ich kann den Jungs nicht vorwerfen, nicht hart genug gearbeitet zu haben, aber im Gegensatz zu den anderen beiden Partien vorher haben wir es leider nicht geschafft, unser Spiel konstant aufs Eis zu bringen. Das war sowohl nach den Treffern von Frankfurt als auch nach unserem eigenen der Fall – das wollen wir natürlich mit unseren Fans im Rücken gegen München besser machen“, erklärt Roosters-Headcoach Kurt Kleinendorst.

Das Frankfurt-Spiel bot für ihn und sein Team sicherlich genug Anschauungsmaterial für Verbesserungen in vielen Kleinigkeiten. „Natürlich wäre es gut für unser Spiel, mal den ersten Treffer zu schießen, aber letztlich sollte das eigentlich nichts an der Gesamtkonstellation ändern: Wenn wir konzentriert und seriös auftreten, geben wir uns selbst immer die Chance, das Spiel letztlich zu gewinnen“, sagt Kleinendorst mit Blick auf die unzureichende Chancenverwertung seines Teams.

Und er tut gut daran, denn dass man im Heimspiel gegen die gut in die Saison gestarteten roten Bullen aus München (16:30 Uhr, live bei MagentaSport, hier geht’s zu den Tickets) auch mal in Rückstand liegen kann, dürfte nicht wirklich eine Neuigkeit sein. „Wir haben unsere Qualitäten gegen Frankfurt nur punktuell aufs Eis gebracht, das wollen wir gegen München natürlich besser machen“, sagt Roosters-Kapitän Torsten Ankert, der am heutigen Sonntag sein 800. DEL-Spiel bestreiten wird. Die Teamkollegen, die ihn aufs Eis begleiten werden, dürften die gleichen sein wie am Freitag, abgesehen davon, dass man auf die Rückkehr des am Freitag angeschlagenen Kris Foucault hofft. Ob Geburtstagskind Hannibal Weitzmann, der in Frankfurt an alter Wirkungsstätte eine bärenstarke Partie ablieferte und teilweise Schlimmeres verhinderte, zwischen den Pfosten stehen wird, ließ Kleinendorst offen.

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