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16. Okt 2022

Daugavins‘ Treffer in der Overtime zum 3:2-Heimsieg gegen Frankfurt

Tag eins nach der Trennung von Kurt Kleinendorst brachte die von den Verantwortlichen der Roosters erhoffte Reaktion der Mannschaft. Gegen den bisher in dieser Saison stark aufspielenden Aufsteiger aus Frankfurt gelang den Sauerländern ein knapper 3:2 Erfolg nach Verlängerung.

Beide Teams gingen von Beginn an engagiert zur Sache, wobei die ersten offensiven Akzente von den Roosters ausgingen. Chris Brown, von Lean Bergmann bedient, scheiterte aber ebenso an Gästekeeper Hildebrand, wie nach dem anschließenden Bully Bergmann selbst (3.). In der Folgezeit kamen die Löwen immer besser ins Spiel und übten mächtig Druck aus auf Gehäuse der Sauerländer aus. In diese Phase hinein, waren es dann erneut Brown und Bergmann, die einen Zwei auf Eins Konter fuhren (12.), allerdings scheiterte Lean Bergmann mit seinem Schlenzer aus kurzer Distanz. Auf der anderen Seite scheiterten die Gäste am gut aufgelegten Hannibal Weizmann, der einen Alleingang von Randford entschärfte (18.). Torlos ging es in die erste Drittelpause.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Powerplay für die Roosters, dass allerdings nichts einbrachte. Trotzdem wurden die Aktionen der Gastgeber zielstrebiger und man erarbeitete sich zahlreiche gute Torchancen. Der Aufwand wurde belohnt, als Kris Foucault sich nach einem Bully in der gegnerischen Zone die Scheibe schnappte, das Frankfurter Tor umkurvte und den völlig freistehenden Kaspars Daugavins bediente, der nur noch „Danke“ sagen brauchte und zum 1:0 einschob (27.). Fünf Minuten später erhöhten die Roosters gar auf 2:0: Torsten Ankert schlenzte den Puck nach Pass von Lean Bergmann Richtung Tor, dort stand Eric Cornel goldrichtig und ließ Gäste Keeper Hildebrand keine Chance (32.). Das erste Überzahlspiel für die Löwen brachte dann aber noch vor der zweiten Drittelpause den Anschlusstreffer für Frankfurt.  Nach einem Befreiungsschlag fuhren alle Roosters Spieler Richtung Auswechselbank und übersahen den an der blauen Linie wartenden Schwartz. Keeper Hildebrand schaltete am schnellsten und bediente den Gäste-Stürmer, der mit einem Schlenzer Roosters Keeper Hannibal Wezmann keine Chance ließ (39.).

Im Schlussabschnitt hätten die Gastgeber dann die Partie frühzeitig für sich entscheiden können, doch weder Sven Ziegler (42.) noch Casey Bailey, der völlig alleine auf das Frankfurter Tor lief (43.), konnten die Führung für Ihre Farben erzielen. Quasi im Gegenzug musste Hannibal Weizmann in höchster Not retten und hielt die Roosters zunächst im Spiel. Je länger die Partie dauerte, umso mehr entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams hatten zahlreiche Möglichkeiten doch ausgerechnet die gefährliche erste Sturmreihe der Löwen um Bokk, Ranford und Rowney, welche man über weite Strecken des Spiels in Schach hatte, sorgte in der 59. Minute noch für den Ausgleich. Sehr ärgerlich für die Roosters, die aber ihrerseits nur 35 Sekunden in der Overtime brauchten um sich den Extrapunkt zu sichern. Kaspar Dauganvins nahm einen Pass von Casey Bailey auf und versenkte die Scheibe „abgezockt“ im Frankfurter Tor. Der Schlusspunkt unter ein turbulentes Wochenende für die Roosters.

Iserlohn Roosters – Löwen Frankfurt 3:2 (0:0 / 2:1/ 0:1 / 1:0)

Roosters:  Weizmann – Acolatse, Bender, O`Connor, Buschmann, Ankert, Elten – Brown, Cornel, Bergmann, Daugavins, Bailey, Foucault, Ziegler, Raedeke, Alanov, Broda, Rutkowski, Busch, Streu.

Frankfurt:  Hildebrand – Sezemsky, Maginot, Vandane, Gläßl, Wirt, McNeill – Bokk, Rowney, Ranford, Olsen, Wruck, Moser, Elsner, McMillan, Eisenmenger, Schwartz, Burns, Breitkreuz.

Tore: 1:0 (26:39) Daugavins (Foucault), 2:0 (31:31) Cornel (Ankert, Bergmann), 2:1 (38:51) Schwartz (Hildebrand) (PP), 2:2 (58:19) Rowney (Bokk, Ranford) 3:2 (OT) (60:35) Daugavins (Bailey, O`Connor).

Schiedsrichter: Rohatsch, Steingross

Strafen:  Roosters 2 Minuten – Frankfurt 6 Minuten

Zuschauer: 3566

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