Suche

20. Nov 2022

Hart erkämpftes 4:1 gegen starke Schwenninger

Iserlohn – Die Iserlohn Roosters haben auch ihre zweite Partie nach der Länderspielpause erfolgreich gestaltet und die Schwenninger Wild Wings in eigener Halle mit 4:1 geschlagen.

Dabei war der Endstand um Einiges deutlicher als es die Partie hergab. Die Gäste absolvierten von Beginn an ein starkes Auswärtsspiel und setzten das Team von Headcoach Greg Poss vom Start weg ordentlich unter Druck. Insbesondere im Forecheck machte Schwenningen einen starken Job, sodass es bereits nach fünf Minuten zweimal lichterloh vor dem Kasten von Hannibal Weitzmann brannte – doch der Roosters-Schlussmann war abermals bestens aufgelegt und bewahrte sein Team vor einem Rückstand.

Ein anschließendes Powerplay der Roosters verpuffte, ehe Raedeke auf Foucault-Zuspiel die erste nennenswerte Roosters-Chance der Partie hatte, mit der Rückhand aber nur den Pfosten traf (10.). Ein bärenstarker Acolatse-Alleingang endete anschließend erst bei Schwenningens Keeper Eriksson (13.), drei Minuten später machte es der Verteidiger besser: Die abermals starke vierte Reihe um Streu, Proske und den sehr auffälligen Rutkowski machte Druck, Acolatse kam im Slot an die Scheibe und schlenzte diese für den überraschten Eriksson nicht zu sehen zur Führung in den Kasten (16.).

Mit diesem Ergebnis ging es dann das erste Mal in die Kabinen, der zweite Durchgang begann ganz nach dem Geschmack der knapp 4.000 Roosters-Fans: Powerplay Roosters, Poirier sah O’Connor – 2:0 (22.). Dann allerdings drehte Schwenningen auf, es gelang den Gastgebern kaum noch, Entlastungsangriffe zu fahren. Weitzmann hielt lange, was zu halten war, war in der 35. Minute aber auch machtlos, als Trivellato die von hinter dem Tor zurückprallende Scheibe verwertete. Es war der völlig verdiente Anschlusstreffer der Schwenninger, die Roosters konnten sich glücklich schätzen, mit einer Führung ins letzte Drittel zu gehen.

Da allerdings machten es Poss‘ Schützlinge dann deutlich besser, standen massiv und gestalteten auch zwei Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer. Nachdem Eriksson nach einem genialen Zuspiel von Daugavins auf Bailey den Monstersave auspacken musste (55.), machte es Foucault zwei Minuten später besser: Rutkowski hielt die Scheibe mit einem starken Forecheck im Drittel und legte mit einer Energieleistung quer auf Foucault, der die Scheibe aus dem Slot zwar nicht richtig traf, aber dennoch irgendwie erfolgreich war – 3:1 und die Vorentscheidung. Schwenningen nahm im Anschluss Eriksson vom Eis und Daugavins machte mit dem Empty Netter (59.) alles klar.

 

Aufstellung:

IEC: Weitzmann; Jenike – Ankert, Labrie; Acolatse, Ugbekile; O´Connor, Bender; Broda – Bailey, Cornel, Daugavins; Brown, Poirier, Bergmann; Ziegler, Raedeke, Foucault; Proske, Rutkowski, Streu;

 

SWW: Eriksson; Cüpper – Huß, Ramage; Trivellato, Lajunen; Zernikel, Spornberger – Defazio, Olimb, Uvira; Indrasis, Ullström, Karachun; Elias, Spink, Hungerecker; Bassen, Pfaffengut, Feist;

 

Tore:

1:0 Acolatse (Proske – 15:30 – EQ), 2:0 O´Connor (Poirier, Acolatse – 21:23 – PP1), 2:1 Trivellato (Spink, Karachun – 35:35 – EQ), 3:1 Foucault (Rutkowski, Ziegler – 56:59 – EQ), 4:1 Daugavins (Ugbekile, Bailey – 58:58 – EQ/EN);

 

Strafen:

IEC: 6 + 5 (Bergmann)

SWW: 4 + 5 (Pfaffengut)

 

Zuschauer*innen: 4855

Aktuelles