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11. Dez. 2022

Nur phasenweise überzeugend: 2:5 in Schwenningen

An diesem Sonntagnachmittag waren die Roosters zum ersten Mal in dieser Saison zu Gast bei den WildWings aus Schwenningen. Nach einer nicht optimalen Auswärtsleistung unterliegen die Iserlohner mit 2:5 bei den Neckarstädtern.

Ohne den erkrankten Headcoach Greg Poss erwischten eigentlich die Roosters den besseren Start in die Partie, die es immer wieder verstanden, sich vom Druck der Hausherren zu lösen. Allerdings ließen die die Gäste eine fast vierminütig Überzahlsituation gegen Mitte des ersten Drittels ungenutzt, um praktisch im Gegenzug den ersten Gegentreffer in eigener Unterzahl hinnehmen zumüssen: Ramage bringt die Scheibe per Schlagschuss auf den Kasten, Weitzmann ist durch den Screen im Slot die Sicht versperrt, kann die Scheibe nur prallen lassen, sodass Elias den Rebound aufnimmt und zur Schwenninger Führung in die Maschen drückte (12.). Nur knapp zwei Minuten später folgte dann der zweite Schwenninger Treffer. Wieder kann die Roosters-Defensive einen Rebound nicht kontrollieren, diesmal war es dann Tyson Spink, der den freien Puck zum 0:2 aus Roosters-Sicht einschieben konnte. Unter dem Strich also kein gutes Auftaktdrittel der Roosters am Neckarursprung, an dessen Ende Bailey noch einmal, erneut in Überzahl, haarscharf am langen Pfosten vorbeischoss (20.).

Im zweiten Spielabschnitt starteten die Roosters gegen nun etwas passivere Hausherren mit mehr Druck, wirkten wacher, brachten mehr Scheiben Richtung Eriksson, gewannen auch mehr Bullys. Allerdings fand die Scheibe nicht den Weg über die Linie, sodass die WildWings Mitte des zweiten Drittels nach einem gewonnenen Offensivbully durch Lajunen auf 3:0 stellen konnten (31.). Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Hausherren ausschließlich durch eigene Konteraktionen gefährlichen, weil die Roosters das eine oder andere Mal unachtsam in der Rückwärtsbewegung waren. Es lief an diesem Nachmittag bisher nicht viel zusammen für die Sauerländer. Das viel zitierte Scheibenglück, heute kein Freund der Roosters – bis Raedeke sich in der 36. Spielminute auf den Weg machte und die Scheibe aus spitzem Winkel mit der Rückhand auf den Kasten brachte. Eriksson, von diesem Schuss allem Anschein nach überrascht, wurde am Rücken getroffen, von wo die Scheibe zum ersten Iserlohner Tor an diesem Nachmittag über die Linie trudelte. Die Roosters, nun endlich angekommen in dieser Partie, machten direkt weiter: 53 Sekunden später schickte Acolatse mit einem genialen Pass aus dem eigenen Drittel an die Gegnerische blaue Linie Poirier auf die Reise, der seinen eigenen Rebound verwertete (36.). Ein blau-weißer Doppelschlag zum richtigen Zeitpunkt.

Die Roosters also doch noch mit Chancen, an diesem Nachmittag etwas Zählbares mit in die Heimat zu nehmen. Doch das Powerplay zu Beginn des letzten Drittels blieb ungenutzt, zu selten gelang der kontrollierte Aufbau, um Schwenningen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen (42.). Und so waren es die Hausherren, die einen Fehler in der Roosters-Defensive zum 4:2 durch Indrasis ausnutzten (47.). Nach einer Hinausstellung gegen Ziegler war es dann Uvira, der Weitzmann mit einem knallharten Schuss unter die Latte keine Chance ließ (51.). Auch da hatte der Schwenninger Stürmer zu viel Platz. Am Ende des Tages reißt die drei Spiele andauernde Siegesserie beim Gastspiel am Neckarursprung, schlussendlich heißt es 2:5 aus Sicht der Iserlohn Roosters.

 

Aufstellung:

SWW: Eriksson; Cüpper – Ramage, Huß; Lajunen, Trivellato; Spornberger, Weber; – Bassen, Olimb, Defazio; Hungerecker, Spink, Spink; Karachun, Neumann, Indrasis; Uvira, Elias;

 

IEC: Weitzmann; Jenike – Ugbekile, Acolatse; Bender, O´Connor; Labrie, Ankert; Proske – Bergamnn, Raedeke, Ziegler; Alanov, Poirier, Brown; Baiey, Cornel, Daugavins; Broda, Rutkowski, Busch;

 

Tore:

1:0 Elias (Ramage, Uvira – 11:32 – PP1), 2:0 Spink (Lajunen – 13:25 – EQ), 3:0 Lajunen (Trivellato , Olimb – 30:17 – EQ), 3:2 Raedeke (Ziegler, Bender – 35:03 – EQ), Poirier (Acolatse, Brown – 35:56 – EQ), 4:2 Indrasis (Karachun, Weber – 46:52 – EQ), 5:2 Uvira (Defazio, Olimb – 50:32 – PP1);

 

Strafen:

SWW: 10

IEC: 8

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