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16. Dez 2022

Spieltag 29: Roosters vs. Bietigheim

Halbzeit in der PENNY DEL: 28 Spiele haben die Iserlohn Roosters absolviert und stecken als Tabellenelfter mittendrin im großen Liga-Zirkus. Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat das Team von Headcoach Greg Poss, gleichzeitig sind es lediglich drei Punkte Rückstand auf Platz sieben. „Die Liga ist einfach unglaublich eng, und wenn uns die letzten Spiele nicht aufgezeigt haben, dass wir immer voll da sein müssen, um eine Chance zu haben, tut es sicherlich auch der Blick auf die Tabelle“, sagt Poss.

Diese Bilanz hat auch etwas mit seiner Ankunft zu tun, zum Zeitpunkt seiner Ankunft Mitte Oktober waren die Sauerländer mit gerade einmal acht Punkten Tabellenletzter. Unter Poss weisen die Roosters einen Punkteschnitt auf, der in der aktuellen Tabelle der PENNY DEL für den vierten Platz reichen würde. Der erste Gegner mit Greg Poss an der Bande waren damals die Bietigheim Steelers – und die gastieren heute wieder in der Balver Zinn Arena (19:30 Uhr, live bei MagentaSport, hier geht es zu den Tickets).

Und aus dieser Partie können die Akteure der Roosters auch für den heutigen Abend Einiges mitnehmen: Damals wie heute reisen die Steelers als Tabellenletzter an, doch die Iserlohner taten dem Gegner nicht den Gefallen, ihn zu unterschätzen, sondern riefen eine äußerst konzentrierte Leistung ab. „Das brauchen wir heute wieder. Zuletzt hat es im ersten Drittel immer ein wenig gehapert, unsere Gegner legen los wie die Feuerwehr und wir müssen uns erstmal in die Partie beißen. Das wird Bietigheim heute auch versuchen, wir müssen diesen Kampf von der ersten Sekunde an annehmen. Wir haben in den letzten Spielen aber auch gezeigt, dass wir uns reinkämpfen können“, blickt Poss mit gemischten Gefühlen auf die letzten Spiele.

Er wird das erste Mal auf Chris Bigras zurückgreifen können, dafür fehlen mit Lean Bergmann und Sena Acolatse wichtige Spieler. Am heutigen Abend wird dann Valentin Busch gegen seine ehemaligen Teamkollegen in den Kader rutschen.

Bergmann fiel nach einer Verletzung aus dem Schwenningen-Spiel bereits am Mittwoch kurzfristig aus und wird vor dem Ende seiner Leihe von den Adler Mannheim am 27. Dezember kein Spiel mehr für die Roosters bestreiten können. „Das tut uns nicht nur sportlich weh, sondern in erster Linie für Lean, der hochmotiviert war, nochmal alles reinzuhauen und sich gebührend zu verabschieden“, fühlt Poss mit seinem Stürmer. Bergmanns Planstelle hatte zuletzt der etatmäßige Verteidiger Sena Acolatse eingenommen, doch der fällt mit den Folgen eines Crashs in die Bande ohne Fremdeinwirkung an diesem Wochenende aus – eher eine Vorsichtsmaßnahme als eine ernsthafte Verletzung. „Er hat es sehr gut gemacht, es ist unglaublich wertvoll, diese variablen Spielertypen im Kader zu haben. Hoffentlich haben wir ihn schnell wieder dabei“, sagt Poss und fügt mit Blick auf die Kadersituation an: „Wir können froh sein, dass wir so einen breiten Kader haben. Alle Jungs kriegen ihre Chance und bisher wurden diese Chancen auf hervorragend genutzt – zuletzt von John Broda, der gegen Berlin den enorm wichtigen Ausgleich erzielt hat.“

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