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30. Mai 2023

Eine denkwürdige Eishockey-WM 2023

Am vergangenen Sonntagabend ging im finnischen Tampere eine denkwürdige Eishockey-WM 2023 zu Ende: Im Finale unterlag die deutsche Auswahl dem Team aus Kanada mit 2:5 und holte damit die erste WM-Medaille seit 70 Jahren. In der Weltrangliste kletterte Deutschland mit diesem Ergebnis auf den fünften Rang – die Roosters gratulieren dem DEB-Team zu diesem Abschneiden und einer außergewöhnlichen Leistung für den gesamten Sport.

Nachdem mit Colin Ugbekile der einzige Roosters-Spieler, der in der vergangenen Saison für die Nationalmannschaft nominiert worden war, die Schlussphase der Spielzeit 22/23 verletzungsbedingt verpasste, stand kein Iserlohner Akteur im Silber-Team von 2023.

Mit dem nach der Saison verabschiedeten Kaspars Daugavins und dem für die kommende Saison verpflichteten Balazs Sebök waren zwei Akteure mit Roosters-Vergangenheit beziehungsweise -Zukunft prägende Spieler ihres Teams – wenn auch in äußerst unterschiedlicher Ausprägung:

Sebök schloss die Gruppenphase mit dem bereits im Vorfeld als Außenseiter gehandelten ungarischen Team als Letzter ab. Beim einzigen Sieg der Ungarn gegen Frankreich wurde Sebök nach zwei Vorlagen zum Spieler des Spiels gewählt.

Ganz anders die Gemütslage bei Daugavins und der lettischen Nationalmannschaft: Angetrieben von den Fans im heimischen Spielort Riga sicherten sich die Letten mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen die USA die Bronzemedaille.

„Es war großartig zu sehen, was die deutsche Nationalmannschaft sportlich und emotional für unseren Sport geleistet hat – einen ganz herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille“, sagt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Roosters.

„Balazs hat mit Ungarn zwar den Klassenerhalt verpasst, sich aber sehr gut präsentiert. Ich denke, er hat gezeigt, dass wir uns darauf freuen dürfen, ihn nächstes Jahr im Kader zu haben. Und natürlich auch einen ganz herzlichen Glückwunsch an Kaspars und das lettische Team zur Bronzemedaille“, fügt Hommel an.

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