Das Warten hat ein Ende: Heute um 16:30 Uhr geht es in der Balver Zinn Arena für die Iserlohn Roosters endlich wieder um Punkte in der PENNY DEL (hier geht es zu den Tickets). Zu Gast sind die Schwenninger Wild Wings, die nach einem 2:1-Auftaktsieg nach Penaltyschießen gegen die Adler Mannheim mit breiter Brust zum Seilersee reisen. Auch die Roosters haben nach ihrem Erfolg in Frankfurt am vergangenen Freitag allen Grund, mit gutem Selbstvertrauen in die Partie zu gehen.
„Wir haben insbesondere in den ersten beiden Dritteln sehr gut gearbeitet und uns Chancen herausgearbeitet, hinten raus sind wir dann mehr unter Druck geraten, haben es aber geschafft, standzuhalten“, analysiert Roosters-Headcoach Greg Poss die Partie in Frankfurt. Einziges Manko in dieser Phase: Der eine oder andere Treffer mehr hätte es durchaus sein dürfen, dann hätte es den genialen Siegtreffer von Drew LeBlanc zum 3:2 in der Schlussphase der Partie vielleicht gar nicht mehr gebraucht. „Viel wichtiger ist es, dass wir uns diese Chancen rausarbeiten und unsere Herangehensweise über 60 Minuten passt. Der Rest kommt dann mit dem Spielrhythmus“, sagt Poss.
In Frankfurt passte die Herangehensweise, heute werden sich Poss‘ Schützlinge nochmal zu Höchstleistungen aufraffen müssen: „Schwenningen hat einen neuen Coach, der aus der Red Bull-Organisation kommt und ihnen daher eine gewisse Spielweise implementieren möchte. Sie wollen das Spiel kontrollieren und kommen da auch über eine gewisse Körperlichkeit. Gleichzeitig haben sie richtig gute Spieler dabei“, weiß Poss.
Eine Hiobsbotschaft musste er am Samstag hinnehmen, als klar wurde, dass sich mit Hubert Labrie sein Kapitän in Frankfurt verletzt hat und gegen Schwenningen nicht dabei sein kann. „Natürlich wird er uns fehlen, aber das Team wird noch enger zusammenrücken, um seinen Ausfall zu kompensieren“, sagt Poss, der ansonsten auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.