Im letzten Spiel des 11. Spieltages unterlagen die Iserlohn Roosters am Sonntagabend mit 2:8 bei den Nürnberg Ice Tigers und stehen nun auf dem letzten Tabellenplatz der PENNY DEL.

Die Partie begann mit einem Powerplay für die Roosters, in dem Cedric Schiemenz die Latte traf (4.), doch dann klingelte es wie leider bereits so oft in dieser Saison auf der anderen Seite, Schmölz erzielte in der 8. Minute die Führung für die Hausherren. Sechs Minuten später legte Kislinger nach – von den Roosters war mit Ausnahme der Anfangsphase offensiv nicht viel zu sehen.

Das zweite Drittel begann denkbar unglücklich mit einer Strafe gegen die Roosters, die sie zwar überstanden, aber nur einige Sekunden später trotzdem den dritten Gegentreffer hinnehmen mussten – Barratt, Eliot und leider auch der Puck waren über die Torlinie gerutscht (25.). Zur Spielhalbzeit kamen dann auch die Gäste auf die Anzeigetafel, Dal Colle vollendet einen Konter über Tyler Boland. Doch Hoffnung keimte nicht auf: Nur eine halbe Minute später klingelte es schon wieder im Kasten der Roosters, dieses Mal hatte Lobach getroffen. Man kann es nicht anders formulieren: Nun zerfielen die Gäste in ihre Einzelteile. Gerard (33.) und Leonhardt (34.) legten nach und entschieden die Partie gegen nun chancenlose Roosters frühzeitig. Zwischen den drei Gegentreffern lagen keine drei Minuten. Roosters-Headcoach Greg Poss erlöste Andy Jenike im Kasten und Finn Becker durfte sein DEL-Debüt feiern. Kevin Reich war krankheitsbedingt kurzfristig ausgefallen. Zumindest im zweiten Drittel hielt Becker seinen Kasten sauber, auch weil seiner Vorderleute wieder ein wenig zielstrebiger agierten.

Das änderte sich im letzten Drittel, als Leonhardt in Überzahl zum 7:1 traf (46.). Boland traf anderthalb Minuten später nochmal für die Roosters, Hede dann dreieinhalb Minuten vor Schluss nochmal für die Gastgeber – ansonsten merkte man dem Drittel an, dass die Partie bereits entschieden war.

Iserlohn: Jenike (ab 33:09 Becker) – Gormley, Thomas; Ugbekile, Eliot; Quaas, Bender; Rausch – Dal Colle, Jentzsch, Boland; Shinkaruk, Cornel, Schiemenz; Broda, Rutkowski, Ziegler; Elias, Jahnke, Barinka.

Nürnberg: Hungerecker – Dougherty, Byström; Fleischer, Weber; Braun, Böttner; Merkl – Fox, Stoa, Hede; Gerard, Barratt, Schmölz; Ustorf, Maier, Kislinger; Lobach, Leonhardt, Kechter.

Tore: 1:0 (07:21) Schmölz (Barratt, Gerard), 2:0 (13:46) Kislinger (Braun, Maier), 3:0 (24:37) Barratt (Byström, Hungerecker), 3:1 (29:53) Dal Colle (Boland), 4:1 (30:25) Lobach (Leonhardt), 5:1 (32:19) Gerard (Barratt), 6:1 (33:09) Leonhardt (Kechter, Byström), 7:1 (45:13) Leonhardt (Hede, Dougherty, PP1), 7:2 (46:49) Boland (Bender), 8:2 (56:25) Hede (Fox).