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17. Nov 2023

1:2 nach Verlängerung: Roosters nehmen einen Punkt aus Düsseldorf mit

Spielfilm: Düsseldorf begann druckvoll, die Führung fiel allerdings spät im ersten Drittel. Die Roosters antworteten noch vor der ersten Pause mit dem Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste dann mehr vom Spiel, konnten ihre leichten Vorteile aber nicht in eine Führung ummünzen. Im Schlussabschnitt neutralisierten sich die beiden Teams in einem von Abstiegskampf geprägten Duell dann weitestgehend, sodass es in die Overtime ging. Dort sorgte Clarke für die Entscheidung zu Gunsten der DEG.

Wie bereits bei der Begegnung am Seilersee ging es für die Iserlohn Roosters auch im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit in die Verlängerung, wo abermals die Düsseldorfer das bessere Ende für sich hatten.

Die erste Partie des neuen Roosters-Coaches Doug Shedden begann mit großem Druck der Gastgeber, die mit Kevin Reich aber einen sicheren Rückhalt hatten. Die erste gefährliche Aktion der Roosters hatte Colin Ugbekile, nach dessem mächtigen Schlagschuss aber kein Abnehmer für den Rebound bereitstand (2.). Nachdem sie die erste Drangphase der Gastgeber überstanden hatten, kamen die Roosters nach der ersten Drittelhälfte selbst auch in ein strukturiertes Spiel und hatten durch Boland eine gute Gelegenheit (10.). Insgesamt merkte man der Partie allerdings an, dass beide Teams darum bemüht waren, nicht den ersten Fehler des Spiels zu machen, sodass das Spiel dann vor sich hin plätscherte – bis zur 18. Minute. Da hielt O’Donnell die Kelle in einen zunächst ungefährlich wirkenden Schlenzer von Varone und fälschte die Scheibe unhaltbar für Reich zur Düsseldorfer Führung ab. Doch die Roosters antworteten postwendend: Ben Thomas zog ab und Cedric Schiemenz vollstreckte den Rebound an alter Wirkungsstätte zum Ausgleich (19.), mit dem es dann auch das erste Mal in die Kabinen ging.

Im zweiten Drittel nahm das Spiel dann endgültig Fahrt auf: Eliot prüfte Haukeland im Düsseldorfer Kasten (22.), in einer Unterzahl hätte Sebok die Scheibe dann fast zum Shorthander ins Tor gemogelt, doch nach der Videobeweis in der 27. Minute bot keine ausreichenden Anhaltspunkte, um die Entscheidung ‚kein Tor‘ auf dem Eis zu revidieren. Nach wie vor schlichen sich bei beiden Teams in der Vorwärtsbewegung Flüchtigkeitsfehler ein, sodass kein rechter Spielfluss zustande kam. Aber spannend war es allemal: Reich rettete gegen Roßmy (28.), kurz vor der Pause verpassten dann Dal Colle (39.) und Schiemenz (40.) die Führung, sodass es auch nach 40 Minuten beim 1:1 blieb.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Düsseldorfer Powerplay, in dem Reich einmal großartig parierte (43.) – danach prägte die Vorsicht die Spielanlage auf beiden Seiten. Insgesamt waren die Gäste bemüht, zielstrebig und direkt zu spielen und mehr Scheiben als zuletzt aufs Tor zu bringen, dennoch schlich sich in der Vorwärtsbewegung noch zu oft die eine oder andere Idee zu viel ein. Das galt nicht in der 48. Minute, als Cedric Schiemenz die große Möglichkeit hatte, seine gute Leistung zu krönen: Aus dem eigenen Drittel bedient, war der Stürmer auf und davon, hatte die Scheibe aber nicht hundertprozentig unter Kontrolle, sodass Haukeland im direkten Duell der Sieger blieb.

So fielen auch im letzten Drittel keine Tore und es ging in die Overtime. Da konterten die Düsseldorfer nach einer guten Roosters-Chance und Clarke sicherte seinen Farben in der 61. Minute den Extrapunkt.

 

IEC: Reich; Jenike – Ugbekile, Thomas; Bender, Eliot; Rausch, Quaas; Broda – Dal Colle, LeBlanc, Boland; Shinkaruk, Cornel, Jentzsch; Schiemenz, Sebok, Ziegler; Elias, Jahnke, Rutkowski
DEG: Haukeland; Hane – Akdag, Ebner; McCrea, Wirth; Ankert, Geitner; Mebus – O‘Donnell, Varone, Agostino; Clark, Glischefski, Gogulla; Ehl, Üffing, Roßmy; Borzecki, Blank, Eham

SR: Rohatsch, Schrader
Tore: 1:0 O‘Donnell (Varone – 17:46 – EQ), 1:1 Schiemenz (Ziegler, Thomas – 18:17 – EQ), 2:1 Clark (Akdag – 61:09 – EQ)

Strafen: IEC 4, DEG 4

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