Am Donnerstagabend eröffneten die Iserlohn Roosters mit dem Heimspiel gegen Straubing das Spielwochenende in der PENNY DEL und am heutigen Sonntagabend beschließen sie es mit dem Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin (19 Uhr, live bei Radio MK und Magenta Sport) auch. Vier Spieltage vor Schluss stehen die Eisbären mit 96 Punkten am obersten Ende der Hauptrundentabelle der PENNY DEL – ein harter Brocken also für das Team von Headcoach Doug Shedden. „Berlin hat eine extrem große individuelle Qualität und steht nicht umsonst da oben“, weiß der Roosters-Headcoach.

Kurios: Die Eisbären spielen in der aktuellen Spielzeit scheinbar noch ein wenig lieber außerhalb der heimischen Mercedes-Benz-Arena. Das Team von Headcoach Serge Aubin ist mit ganzen 18 Auswärtssiegen aus 24 Spielen mit großem Vorsprung auch Spitzenreiter in der Auswärts-Tabelle, in Heimspielen sind es „nur“ 15 – und damit immer noch sechs mehr als die Roosters auf der Habenseite haben.

Die Favoritenrolle ist folglich klar verteilt, nach zuletzt zwei erfolgreichen Extraschichten hintereinander und dem 3:0-Sieg beim ersten Aufeinandertreffen in der Bundeshauptstadt reisen die Roosters aber durchaus mit dem Selbstvertrauen an, weitere Punkte in der Mission: Klassenerhalt zu sammeln: „Man hat gegen Straubing gesehen, dass es uns gut tat, mit dem Wissen ins Spiel gehen zu können, dass wir die letzte Partie gewonnen haben. Wir haben einen guten Start erwischt, unsere Führung gegen eines der Top-Teams der Liga aber leider nicht über die Zeit bringen können. Da können wir für die heutige Partie sicherlich einiges für mitnehmen, Berlin hat bekanntlich ein ähnliches Kaliber“, sagt Roosters-Verteidiger Colin Ugbekile.

Personal: Drew LeBlanc schied am Donnerstag mit einer Handverletzung aus und ist nicht mit nach Berlin gereist. Ob der Center nochmal in den Saisonendspurt eingreifen kann, entscheidet sich im Laufe der nächsten Woche. Für ihn rutschen entweder Hunter Shinkaruk oder Mitch Eliot ins Line-Up – in jedem Fall muss Shedden seinen Kader ein wenig umbauen.