Als eines von zwei Teams in der PENNY DEL stehen die Iserlohn Roosters nach dem ersten Spielwochenende noch ohne Punkte da – Grund zur Panik ist diese Tatsache allerdings keineswegs: „Wir haben gegen zwei Teams gespielt, bei denen ich es für nicht unwahrscheinlich halte, dass sie sich am Ende der Saison in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft gegenüber stehen. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt, aber mussten in schmerzhaften Momenten auf wichtige Spieler verzichten. Das können wir dann leider nicht kompensieren, wenn der Gegner seine Qualitäten aufs Eis bringt“, sagt Roosters-Headcoach Doug Shedden nach den Duellen gegen Red Bull München und die Eisbären Berlin.
Die Aufgaben für seine Mannschaft werden auch am kommenden Wochenende nicht unbedingt einfacher: Die heutige Partie bei den Grizzlys Wolfsburg (19:30 Uhr, live bei Magenta Sport und Radio MK) stellt die Sauerländer vor die nächste große Herausforderung. Personell scheint sich die Lage bei den Roosters ein wenig zu entspannen, Branden Troock und Brayden Burke könnten nach ihrem verletzungsbedingten Ausscheiden im ersten Saisonspiel wieder zur Verfügung stehen. Für Zach Osburn, der gegen Berlin verletzungsbedingt raus musste, kommt die Partie hingegen noch zu früh.
Insgesamt dürfte sich also wenig an der Herangehensweise der Roosters ändern: „Wir kriegen offensiv mit den beiden hoffentlich ein wenig mehr Flexibilität zurück, sodass wir ein wenig den Druck von unserer Defensive nehmen können. Wir brauchen eine aggressive Zweikampfführung und gute Umschaltmomente, wenn wir in Wolfsburg erfolgreich sein wollen“, betont Shedden.
Ob es zu einem Wechsel zwischen den Pfosten kommt, nachdem Andy Jenike am vergangenen Wochenende beide Partien absolviete, ließ Shedden noch offen.