Suche

06. Okt 2024

Chancenlos in Bremerhaven

Spielfilm: Während die Roosters das erste Drittel noch ausgeglichen gestalten können und verdient, aber etwas unglücklich mit 0:1 hinten liegen, verlieren die Roosters im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich komplett den Faden. Das nutzt Bremerhaven gnadenlos aus und führt nach 40 Minuten mit 5:0. Im letzten Drittel drängten die Roosters auf den Ehrentreffer, kamen jedoch nicht mehr an Maximilian Franzreb im BHV-Tor vorbei.

Von Beginn an waren die Roosters, bei denen Hendrik Hane seinen ersten Saisonstart bekam, gut in der Partie, standen hinten solide, lauerten auf Konter und suchten die Gelegenheiten zum Abschluss, während die Pinguins sich auf Distanzschüsse beschränkten. Wirklich große Torchancen sprangen bis zum ersten Powerbreak dabei jedoch für keines der beiden Teams heraus. Den Sauerländern war es vorbehalten, zum ersten wirklich zwingenden Abschluss zu kommen, doch Virtanen kam im Slot nach einer guten Vorarbeit durch Dal Colle nicht sauber genug an den Puck. Und Bremerhaven bestrafte dies umgehend: Ein Missverständnis in der Iserlohner Defensive wurde von Herrmann eiskalt bestraft, indem er den Puck an Hane zum 0:1 ins Netz brachte (8:16). Mit der Führung im Rücken konnten sich nun die Gastgeber ein Übergewicht erarbeiten und es war Hane zu verdanken, dass Bremerhaven nicht nachlegen durfte. Nachdem sich die Waldstädter ein wenig sortiert hatten, waren sie wieder besser im Spiel, konnten aber leider gute Chancen durch Dal Colle, der das Außennetz traf (13.) und Nieleck, der nach einem Osburn-Pass im Slot noch entscheidend gestört werden konnte (14.) nicht für sich nutzen. Auf der anderen Seite verhinderte Hane eine höhere Führung der Hausherren, als er nach einer Görtz-Direktabnahme rechtzeitig unten war(16.). Zum Ende des ersten Drittels mussten die Waldstädter ins Penaltykilling, doch Glück und ein souverän agierender Hane verhinderten trotz großem Drucks einen weiteren Gegentreffer, somit ging man  mit 0:1 aus Sicht der Blau-Weißen in die erste Pause.
Vollkommen anders gestaltete sich der Mittelabschnitt. Bremerhaven drückte nun aufs Tempo, während die Gäste zu passiv wurden und Mauermann konnte auf 2:0 erhöhen (24:02). Nun war das Shedden-Team komplett verunsichert, während die Pinguins weiterhin das Tempo hoch hielten. Büsing konnte Abpraller ausnutzen und netzte mühelos zum 3:0 ein (27:59). Es schien nun bitter für die Iserlohner zu werden, denn die Pinguins präsentierten sich weiter in Spiellaune, während die Sauerländer in dieser Phase komplett verunsichert wirkten. Von seinen Vorderleuten weitgehend im Stich gelassen, musste ein machtloser Hane die Treffer zum 0:4 (31:22) und zum 0:5 (36:31) kassieren. Offensiv brachten die Blau-Weißen in diesen 20 Minuten kaum etwas zustande. So ging es mit dem hohen Rückstand in die Kabinen, die Partie war gelaufen.
Schnell erzählt sind dann auch die letzten 20 Minuten des Spiels: Bremerhaven verwaltete die Partie nun lediglich noch, die Roosters mühten sich, um wenigstens noch einen Ehrentreffer zu erzielen. Aber was das Shedden-Team an Möglichkeiten hatte, war stets sichere Beute des souverän agierenden Franzreb im Tor der Pinguins – zu stabil stand die Bremerhavener Defensive.

IEC: 
Hane; Jenike – Labrie, Huss; Dietz, Ugbekile; Jobke; Osburn; Quaas – Virtanen, Burke, Troock; Dal Colle, Cornel, Boland; Ziegler, Gersich, Jentzsch; Rutkowski, Saffran, Nieleck

BHV: 
Franzreb; Gudlevskis – Grönlund, Eminger; Abt, Brugisser; Appendino, Jensen; Rausch – Urbas, Jeglic, Verlic; Görtz, Vikingstadt, Antonen; Herrmann, Friesen, Uher; Büsing, Wejse, Mauermann

Tore: 
0:1 Herrmann (Uher – 8:16 – EQ), 0:2 Mauermann (Vikingstad – 24:02 – EQ), 0:3 Büsing (Grönlund – 27:59 – EQ), 0:4 Uher (Jensen, Friesen – 31:22 – EQ), 0:5 Abt (Vikingstad, Görtz – 36:31 – EQ)

SR: 
Iwert; Janssen

Strafen: 
IEC 2, BHV 4

Aktuelles