Man braucht nicht groß drumherum zu reden: Die Heimniederlage gegen Frankfurt hat den Verantwortlichen und Aktiven vor dem heutigen Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven (14 Uhr, live bei Magenta Sport und Radio MK) schon ein wenig Kopfschmerzen bereitet: „Wir bringen uns selbst um den Lohn – und das ist frustrierend“, sagte Roosters-Headcoach Doug Shedden nach dem Frankfurt-Spiel, bei dem seine Schützlinge seiner nicht ganz unbedeutenden Ansicht zu Folge zu undiszipliniert agierten. „Das gilt für unsere Strafzeiten und auch die Rückwärtsbewegung. Es kam nicht überraschend, wie Frankfurt gespielt hat und sie haben das gut gemacht – wir müssen dann einfach vorbereitet sein“, sagt Shedden.

Das wird beim heutigen Auswärtsspiel beim letztjährigen Vizemeister nicht anders aussehen. „Bremerhavens System hat sich über Jahre entwickelt, dazu haben sie hervorragende Einzelspieler. Wir müssen aus Freitag lernen und uns dann auch belohnen“, erklärt der Roosters-Headcoach.

Die Bremerhavener stehen mit 14 Punkten aus 6 Spielen als Tabellenzweiter auch in dieser Spielzeit wieder hervorragend da, kassierten mit nur sechs Gegentreffern bisher auch die mit Abstand wenigsten Gegentore (die Adler Mannheim, Zweitplatzierter in dieser Rangliste, haben mit 12 Gegentoren doppelt so viele kassiert). Dazu hat das Team von Alexander Sulzer auch schon 21 Treffer selbst erzielt – viel mehr Nachweise darüber, welch gut geölte Maschinerie da auf die Roosters wartet, braucht es nicht.

„Bremerhaven ist ein absolutes Top-Team und ich erwarte, dass wir dementsprechend ins Spiel gehen. Wir fahren dorthin, um sie zu ärgern und drei Punkte mitzunehmen – wenn wir so auftreten, wie wir das im Vorfeld vorbereiten, können wir auch definitiv was mitnehmen. Nach heute haben wir gegen die aktuellen Top fünf Teams der Liga schon gespielt und wir hatten immer unsere Chancen, waren teilweise auch das bessere Team. Letztlich haben wir diese Chancen dann nicht genutzt und das wird gegen diese Mannschaften dann bestraft – also sollten wir einfach damit anfangen, sie zu nutzen“, gibt Doug Sheddendie Marschroute vor.