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10. Jan. 2025

Überzeugendes 6:2 gegen Nürnberg

Spielfilm: Die Ice Tigers nutzen durch Stoa eine frühe Unterzahl der Roosters zur Führung, bauen diese zunächst auf 0:2 aus, bevor die Roosters durch Troock in Überzahl zum Anschluss kommen. Gormley, erneut bei Überzahl der Roosters, sorgt Sekunden vor der ersten Pausensirene für den verdienten Ausgleich zum 2:2. Auch im zweiten Drittel sind die Roosters das aktivere Team, können sich aber nur wenig gute Chancen erarbeiten. Eine davon nutzt Eric Cornel zur Führung und nach 40 Minuten heißt es 3:2 für die Iserlohn Roosters. Jentzsch profitiert früh im letzten Drittel von einer kurzen Orientierungslosigkeit der Gäste und erhöht auf 4:2 in Führung. Boland macht mit seinem Tor zum 5:2 dann endgültig den Deckel auf die Partie und stellt einen Heimsieg endgültig sicher. Den Endstand zum 6:2 erzielt Jentzsch ins leere Tor.

Zwar war es mit Eric Cornel ein Rooster, der den ersten Torschuss des Spiels abgab, in Führung gingen dennoch die Gäste. Nürnberg spielte das erste Powerplay des Spiels gut aus: Braun sah Stoa, der mit seiner Direktabnahme Jenike keine Chance ließ und es stand früh 1:0 für die Gäste aus Franken (2:31). Davon zeigten sich die Hausherren allerdings nicht geschockt und hatten im Anschluss gleich dreifach die Möglichkeit zum Ausgleich, doch die Abschlüsse von Labrie, Ziegler und Osburn gerieten allesamt zu harmlos. Die Gäste machten es besser: Direkt der nächste Abschluss der Nürnberger zappelte wieder im Netz. Kechter setzte vom Bully weg Eham ein, der mit seinem trockenen Handgelenkschuss Jenike erneut nicht den Hauch einer Chance ließ und es stand 0:2 aus Sicht der Iserlohner (5:27). Danach mussten sich die Waldstädter erst einmal wieder sammeln. Tyler Boland gelang es einen Akzent in der Offensive zu setzen und provozierte dabei eine Strafe gegen die Ice Tigers, bei denen Weber wegen Stockschlages in die Kühlbox musste (8:28). Zuerst hatten die Franken noch Glück, als ein Ugbekile-Schuss noch knapp vor der Linie geklärt werden konnte, doch wenig später machte Troock es besser, nach Vorabeit von Jentzsch über Gormley, fackelte die #71 den Puck ins Tor (9:28). Das Shedden-Team überstand mit großem Kampf eine weitere Unterzahl und setzte Nürnberg anschließend immer wieder unter Druck, versäumte aber durch ungenaue Abschlüsse den Ausgleich. Auch ein weiteres Powerplay der Roosters, dieses Mal saß Haiskanen bei den Franken draußen, konnte keine Abhilfe schaffen. Zwar jubelten die Blau-Weißen nach einem vermeintlichen Ziegler-Treffer schon, doch das Tor wurde zu Recht nicht gegeben (15.). Zum Ende des ersten Drittels waren die Roosters das überlegene Team und kamen, auch dank eines weiteren Überzahlspiels, zu durchaus guten Abschlüssen. Kurz vor Ende des Drittels konnte Gormley, erneut in Überzahl, mit einem präzisen Schuss von der blauen Linie die Bemühungen des eigenen Teams mit dem Ausgleich belohnen (19:50).

Das zweite Drittel begann mit einer weiteren Powerplay-Möglichkeit der Roosters, doch dieses Mal spielten die Gäste ihr PK konzentrierter. Auch das Heimteam musste ein weiteres Mal ins Penaltykilling und spielte dies souverän. Spielerische Glanzpunkte gab es in diesem Spielabschnitt bis dahin nicht zu vermelden, erst Alberg sorgte in der 28. Minute wieder dafür, dass zumindest eines der beiden Teams wieder so etwas wie einen Abschluss für sich verbuchen durfte. Dafür war dann die Führung der Roosters durchaus ein spielerisches Highlight: Ziegler drang auf dem rechten Flügel in die gegnerische Zone ein, sah den in der Mitte mitgelaufenen Cornel und dieser ließ Hungerecker mit seinem Rückhandschuss in den Winkel das Nachsehen (28:58). Im Anschluss kamen dann die Franken deutlich stärker auf und suchten nun insbesondere mit wütenden Kontern zielstrebiger den Abschluss. Jenike war ein ums andere Mal gefordert und hielt die hauchdünne Führung fest.

Wenn spielerisch nicht viel geht, muss man eben die Scheibe ins Tor wühlen: Diesen oder einen ähnlichen Gedanken wird Taro Jentzsch gehabt haben, als er direkt zu Beginn des letzten Drittels vor dem Nürnberger Tor für Unruhe sorgte. Hungerecker und seine Vorderleute schienen für einen Moment die Orientierung verloren zu haben, weil die Scheibe abgefälscht auf dem Tornetz landete – und auf einmal lag der Puck hinter der Linie (40:25) und es hieß 4:2 für die Sauerländer. Die Franken reagierten und versuchten den Druck zu erhöhen, doch die wenigen Abschlüsse stellten den souveränen Jenike vor keine größeren Probleme. Cornel verpasste nach einem weiteren guten Spielzug seiner Reihe das fünfte Tor für die Roosters (47.). Die Hausherren spielten weiter aktiv mit und machten es den Ice Tigers schwer, in die Partie zurückzufinden. Tyler Boland war es vorbehalten, mit seinem Tor zum 5:2 für die endgültige Entscheidung zu sorgen: In einem Konter von seinem Offensivpartner Dal Colle eingesetzt, überwand er Hungerecker und verschaffte dem Roosters-Lager Erleichterung (52:06). Zumindest vorübergehend, denn erneut waren die Waldstädter gezwungen, in Unterzahl agieren zu müssen. Die Gäste nahmen eine Auszeit, doch ein weiter stark agierender Jenike sorgte, auch Dank gutem Stellungsspiel seiner Vorderleute, dafür dass man diese Unterzahl unbeschadet überstand, auch wenn die Ice Tigers bereits den Goalie gezogen hatten. Der Kampfgeist der Ice Tigers schien nun endgültig gebrochen und die Hausherren spielten, unter dem Jubel der Anhänger die Uhr herunter. Nürnberg riskierte zwar noch einmal alles ließ Hungerecker auf der Bank, doch Jentzsch bestrafte das und machte nach einer Osburn-Energieleistung mit einem Tap-In ins leere Tor und seinem vierten Scorerpunkt des Tages das halbe Dutzend voll (56:37).


IEC: 
Jenike; Hane – Gormley, Ugbekile; Labrie, Osburn; Dietz, Quaas – Ziegler, Cornel, Jentzsch; Dal Colle, Gersich, Boland; Broda, Virtanen, Troock; Saffran, Rutkowski, Alberg


NIT: 
Hungerecker; Allavena – Weber, Haiskanen; Shaw, Headrick; Merkl, Braun; Ribarik – Stoa, Maier, Gerard; Barratt, Graber, McKenna; Alanov, Dove-McFalls, Ustorf; Heigl, Kechter, Eham

Tore: 
0:1 Stoa (Braun – 2:31 – PP1) 0:2 Eham (Kechter – 5:27 EQ), 1:2 Troock (Gormley, Ugbekile – 9:28 PP1), 2:2 Gormley (Troock, Ziegler – 19:50 – PP1), 3:2 Cornel (Ziegler, Jentzsch – 28:58 – EQ), 4:2 Jentzsch (40:25 – EQ), 5:2 Boland (Dal Colle – 52:06 – EQ), 6:2 Jentzsch (Osburn, Jenike – 56:37 EN)

SR: 
Anderson; Palkövi

Strafen:
 IEC 13, NIT 13

Zuschauer: 4383

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