„Mit drei Punkten auf der Habenseite fährt es sich definitiv ein bisschen entspannter nach Straubing“, lacht Sportdirektor Franz-David Fritzmeier vor der heutigen Auswärtshürde bei den Straubing Tigers (16:30 Uhr, live bei Magenta Sport und Radio MK). Die Partie ist bereits ausverkauft, was auch daran liegen könnte, dass schätzungsweise 1.000 Roosters-Fans mit dem Sonderzug zum Eisstadion am Pulverturm reisen werden.
„Dieser Support wird hoffentlich das Zünglein an der Waage. In Straubing ist es immer schwierig zu spielen, aber wir wollen unser Ergebnis vom Freitag bestätigen“, sagt Fritzmeier. Das angesprochene 6:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers gab dem blau-weißen Lager zumindest einen kurzen Moment zum Durchatmen im Abstiegskampf. Gegen die Ice Tigers machte insbesondere die Reihe um Eric Cornel, Sven Ziegler und Taro Jentzsch auf sich aufmerksam – und das nicht zum ersten Mal in den letzten Tagen und Wochen. „Mit den beiden zusammenzuspielen, ist großartig. Sie arbeiten hart und haben das Spiel verstanden. Wir harmonieren gut, da kommen dann zwangsläufig gefährliche Situationen zustande, die wir nun endlich auch mal nutzen. Mit diesem Selbstvertrauen müssen wir weitermachen“, gibt Eric Cornel die Marschroute vor.
Ob nun Sonderzug- oder Heimsieg-Euphorie bei den Roosters oder auch die Fanfreundschaft auf den Rängen – all das wird den Tigers herzlich egal sein. Denn das Team von Headcoach Tom Pokel möchte in die Tabellenregion der Top Sechs vorstoßen und braucht dazu Punkte. Aktuell trennen die Straubinger auf dem siebten Platz acht Zähler von den Adler Mannheim auf Platz sechs – ein Heimsieg sollte also eigentlich Pflicht sein. Da wiederum haben natürlich die Sauerländer, die im Vergleich zum Freitag voraussichtlich unverändert in die Partie gehen werden, etwas gegen.