

Spielfilm: Die Gastgeber sind zu Beginn das deutlich aktivere Team, die Roosters steigern sich im Verlauf des Drittels, doch Tore fallen keine. Im zweiten Drittel geht Wolfsburg durch Archibald in Führung, die die Roosters durch Ziegler umgehend ausgleichen. Das letzte Drittel beginnt mit der Gäste-Führung durch Gersich gut, doch ein Gegentreffer in Unterzahl durch Fauser und ein Scheibenverlust an der blauen Linie und der anschließende Konter durch Archibald drehen die Partie in einer knappen Minute. Die Roosters können nicht mehr antworten und verlieren somit bei den Grizzlys.
Die Partie begann mit extrem aggressiv spielenden Gastgebern: Wolfsburg agierte im Fore- und Backcheck sehr engagiert und erarbeitete sich so die ersten Chancen, doch Hendrik Hane im Kasten der Roosters hielt seine Weste sauber. Mit zunehmender Spieldauer kamen dann auch die Iserlohner in die Partie. Die erste große Gelegenheit hatten Boland, der nach ausgeheilter Verletzung wieder im Kader stand, und Ugbekile. Da waren allerdings schon 17 Minuten gespielt, die Partie war inzwischen ausgeglichen. So ging es mit einem 0:0 das erste Mal in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang hatten dann die Roosters mehr vom Spiel, das Shedden-Team startete sogar mit einer Überzahl in den zweiten Abschnitt. Doch hier zeigte sich, was eigentlich das gesamte Spiel über galt: Die Roosters leisteten sich zu viele Stockfehler um mal wirklich Druck aufzubauen. Es folgte eine nicht unverdiente Wolfsburger Führung, Archibald fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab (25:47). Doch die Sauerländer hatten die richtige Antwort parat: Eine knappe Minute später fand Jentzsch von hinter dem gegnerischen Tor Sven Ziegler und der Top-Torjäger der Roosters erzielte aus spitzem Winkel den Ausgleich (26:53). Es folgte eine Phase, in der die Roosters besser ins Spiel fanden, Gormley und Dal Colle hätten die Führung erzielen können. Zum Ende des Drittels mussten die Gäste dann zwei Unterzahlsituationen überstehen, was die Offensivbemühungen erstmal zunichte machte. Da sich die Blau-Weißen aber defensiv schadlos hielten, ging es mit 1:1 das zweite Mal in die Pause.
Im letzten Drittel erarbeiteten sich die Roosters dann die Führung. Jentzsch scheiterte zunächst noch aus dem Slot, doch dann holte sich Thomas hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe, sah Dal Colle und der bediente Shane Gersich – 2:1 für die Roosters (43:37). Wolfsburg musste sich kurz schütteln und fand dann – bedingt durch ein Powerplay zurück in die Partie. Fauser zog mit viel Tempo ins Drittel und traf mit einem Sonntagsschuss genau in den Winkel zum 2:2 (47:40). Und es kam noch dicker für die Roosters: Archibald klaute nur eine Minute später nach einem der besagten Stockfehler die Scheibe, war auf und davon und ließ Hane keine Chance (48:47). Die Roosters waren sichtlich angeschossen, während die Grizzlys sich nun darauf beschränkten, die neutrale Zone dicht zu machen und bei den entsprechenden Gelegenheiten zu kontern. Zwar hatten auch die Roosters durch Osburn und Labrie gute Einschussmöglichkeiten, doch Dustin Strahlmeier im Tor der Grizzlys hielt tadellos. Das galt auch für seinen Gegenüber Hane, der sein Team in der Schlussphase mehrfach im Spiel hielt. Doch weil die Scheibe auf der anderen Seite nicht mehr zwingend genug aufs Tor gebracht wurde, blieb es bei einer knappen und bitteren Niederlage für die Roosters.
IEC: Hane – Ugbekile, Gormley; Labrie, Osburn; Dietz, Jobke – Ziegler, Cornel, Jentzsch; Dal Colle, Gersich, Thomas; Broda, Virtanen, Boland; Saffran, Nieleck, Alberg.
Wolfsburg: Strahlmeier – Melchiori, Krupp; Ramage, Möser; Pfohl, Button; Martinovic – Lambert, Miele, Archibald; Machacek, Varone, White; Ruckdäschel, Feser, Fauser; Veber.
Tore: 1:0 (25:47) Archibald (Pfohl, Varone), 1:1 (26:53) Ziegler (Jentzsch, Gormley), 1:2 (43:37) Gersich (Thomas, Dal Colle), 2:2 (47:40) Fauser (PP1; Pfohl, Ramage), 3:2 Archibald (48:47).
Strafen: 4:8