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14. Feb. 2025

Überzeugendes 6:3 gegen Düsseldorf


Spielfilm: Die Roosters können ihr erstes Powerplay zur Führung durch Thomas nutzen und verwerten in einem recht ausgeglichenen ersten Drittel einen Konter, um die Führung auf 2:0 zu schrauben. Im Mittelabschnitt machen die Roosters ihre Tore zu den jeweils richtigen Zeitpunkten und nach 40 Minuten und Toren von Boland, Gersich und Virtanen heißt es 5:2 für das Heimteam. Im Schlussabschnitt kontrollieren die Iserlohner Spiel und Gegner und Boland sicherte mit seinem Treffer zum 6:2 einen nie gefährdeten Heimsieg. Braun konnte für die DEG nur noch für Ergebniskosmetik sorgen.

Den ersten Abschluss des Abends durften die Roosters für sich verbuchen, doch der Schuss von Dietz stellte DEG-Keeper Haukeland vor keine Probleme. Ihre erste Unterzahl-Situation überstanden die Hausherren mit viel Einsatz und cleverem Stellungsspiel unbeschadet und durften unmittelbar danach dann ihrerseits das erste Mal in dieser Partie ins Powerplay. Akdag, der wegen Beinstellens bei 4:43 in die Kühlbox musste, hatte dort kaum Platz genommen, als ein Schuss von Ugbekile die komplette Düsseldorfer Abwehr in Verwirrung stürzte, Thomas anschließend abstauben und den Puck zur umjubelten Führung über die Linie drücken konnte (5:03). Nun waren die Sauerländer das aktivere Team und kam häufiger zum Abschluss, doch weder Osburn aus der Kurzdistanz (9.), noch Dal Colle, der in zentraler Position die Scheibe nicht unter Kontrolle bekam (9.), konnten die Führung ausbauen. Zudem bewies auch der Düsseldorfer Goalie Henrik Haukeland bei den Abschlüssen von Jentzsch und Boland, der ihm den Puck durch die Hosenträger spielen wollte, seine Klasse. Die Gäste kamen nur vereinzelt zu Abschlüssen und diese stellten Hendrik Hane im Kasten der Roosters selten vor größere Probleme. Mit dem Powerbreak kam dann von beiden Seite etwas mehr Härte ins Spiel und die DEG wurde nun aktiver. Hane stand nun etwas häufiger im Blickpunkt, während sich sein Team etwas mehr aufs Kontern verlegte. Und diese Herangehensweise sollte sich auszahlen: Genau in der Phase, in der die DEG nun etwas Oberwasser zu bekommen schien, schloss Jentzsch eine traumhafte Kombination über Ziegler und Cornel zum 2:0 ab (16:30), was auch den Spielstand nach den ersten 20 Minuten bedeutete.

Ein weiteres Roosters Powerplay zu Beginn des Mitteldrittels, dieses Mal musste Wirth bei 21:48 wegen Hakens auf die Strafbank, konnten die Gastgeber zum 3:0 durch einen Boland-Knaller nutzen (22:59). Der Jubel über dieses Tor war noch im vollen Gange, als Gaudet, das erste größere Missverständnis in der Iserlohner Hintermannschaft ausnutzen und auf 1:3 verkürzen konnte (23:07). Jedoch ließen die Roosters die Hoffnungen im Lager der Rheinländer gar nicht erst aufkeimen. Erst Virtanen, der einen Rebound nach einem Osburn-Schuss nutzen konnte (27:05) und dann Gersich, der von abermals Virtanen nach einem starken Broda-Pass intelligent eingesetzt wurde, sorgten für wieder für eindeutige Verhältnisse und stellten das Ergebnis auf 5:1. Nun taten die Gäste aus der Landeshauptstadt wieder mehr für das Spiel, während die Roosters sich etwas zurückzogen. In dieser Phase konnte sich Hane mehrfach auszeichnen, der mit seiner Ruhe seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit gab. Ende des Mittelabschnittes mussten die Blau-Weißen ein weiteres Mal ins Penaltykilling, welches jedoch recht problemlos bestritten wurde. Trotzdem kamen die Gäste aus dem Rheinland kurz vor Ende des Drittels durch einen Schlenzer von O’Donnell noch auf 2:5 heran (38:41).

Im Schlussabschnitt spielten die Sauerländer weiterhin mit kühlem Kopf, arbeiteten sorgfältig nach hinten und machten es des Gästen schwer, in die Partie zurück zu finden. Spielerisch wurde dabei von beiden Teams wenig Erhebendes geboten. Eine weitere Überzahl zu Gunsten der Waldstädter, sorgte zumindest für ein paar gefährliche Situationen vor Haukeland, Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Im Anschluss witterten die Gäste ihre letzte Chance, verbrachten viel Zeit im Roosters-Drittel, doch die Sauerländer präsentierten sich weiterhin stabil. Spätestens mit dem 6:2 war dann der Deckel drauf: Wieder spielten die Hausherren, dieses Mal durch Thomas, schnell aus der eigenen Zone heraus, Dal Colle leitete gedankenschnell weiter und Boland musste am Ende eines bärenstarken Spielzuges nur noch einschieben (50:37). Düsseldorf war nun geschlagen und die Blau-Weißen spielten die Uhr nun begleitet vom Jubel der ausverkauften Balver Zinn Arena kontrolliert herunter und sicherten sich einen wichtigen Heimsieg. Das Heimteam ließ sogar noch mehrere Möglichkeiten, den Sieg höher zu gestalten, aus, eine Minute vor Schluss betrieb Braun noch ein wenig Ergebniskosmetik für die Gäste.


IEC: 
Hane; Jenike – Ugbekile, Gormley; Labrie, Osburn; Dietz, Jobke; Nieleck – Ziegler, Cornel, Jentzsch; Thomas, Boland, Dal Colle; Gersich, Virtanen, Broda; Quaas, Rutkwoski, Saffran

DEG: Haukeland, Quapp – Akdag, McKiernan; Cumiskey, Ebner; Wirth, Postma; Borzecki – O’Donnell, Gaudet, Ehl; Gogulla, Rymsha, Blank; Braun, Angle, Richards; Üffing, Pivonka, Roßmy

Tore: 
1:0 Thomas (5:03 – PP1), 2:0 Jentzsch (Cornel, Ziegler – 16:30 – EQ), 3:0 Boland (Jentzsch, Gormley – 22:59 – PP1), 3:1 Gaudet (23:07 – EQ), 4:1 Virtanen (Labrie, Osburn – 27:05 – EQ), 5:1 Gersich (Virtanen, Broda – 29:43 – EQ) , 5:2 O’Donnell (Gaudet – 38:41 – EQ), 6:2 Boland (Dal Colle, Thomas – 50:37 – EQ), 6:3 Braun (Richards, McKiernan – 58:48 – EQ)

SR: 
Iwert; Schrader

Strafen:
 IEC, DEG

Zuschauer: 4967 (ausverkauft)

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