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26. Dez. 2025
Foto: Jonas Brockmann
Foto: Jonas Brockmann

Hart erarbeitetes 4:2 gegen Schwenningen

Die Iserlohn Roosters haben ihr Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 4:2 gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen. Letztlich erzielten die Roosters ihre Treffer zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten, während die Gäste immer wieder an der massiven Defensive der Sauerländer oder am bärenstark aufgelegten Hendrik Hane dahinter scheiterten.

Die Partie begann mit Vorteilen für die Gäste aus Schwenningen, die sich früh in der Iserlohner Zone festsetzten und bereits nach wenigen Minuten ein erstes Powerplay zugesprochen bekamen. Die Roosters verteidigten die Unterzahl jedoch konzentriert, Hane musste dabei nur selten eingreifen. Erst nach sechs Minuten war der Iserlohner Schlussmann erstmals ernsthaft gefordert, als er einen Abschluss von Tyson Spink sicher entschärfte. Offensiv taten sich die Roosters zunächst schwer. Das Spiel der Gastgeber war von Ungenauigkeiten und einer gewissen Hektik geprägt, sodass klare Abschlüsse zunächst ausblieben. Die Partie blieb zwar temporeich, wirkte dabei jedoch zunehmend zerfahren, ohne dass sich eines der beiden Teams entscheidende Vorteile erspielen konnte. Ein Powerplay für den IEC brachte ebenfalls keinen Durchbruch, da es den Roosters an Durchschlagskraft und klaren Abschlüssen fehlte. Insgesamt neutralisierten sich beide Mannschaften im ersten Drittel weitgehend, größere Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Folgerichtig ging es nach einem Drittel auf insgesamt extrem überschaubarem Niveau torlos in die erste Pause.

Die Roosters kamen deutlich konzentrierter aus der Kabine und konnten sich schnell belohnen: Nach gut zwei Minuten brachte Thomas den IEC in Führung (21:50). Iserlohn blieb dran und legte unmittelbar nach – nur 13 Sekunden später legte Lassen an der blauen Linie ab, Fischbuch verzögerte herrlich und erhöhte mit einem punktgenauen Schlenzer auf 2:0 (22:03). Schwenningen zeigte sich davon unbeeindruckt und suchte die schnelle Antwort. Die Wild Wings erhöhten den Druck und kamen durch Larkin zum Anschlusstreffer (27:31). In der Folge blieb das spielerische Niveau weiterhin überschaubar, das Tempo jedoch hoch. Camara scheiterte mit einer guten Möglichkeit direkt vor Eriksson, auf der Gegenseite blieb Hane bei mehreren Abschlüssen der Gäste weitgehend ungefährdet und parierte unter anderem stark gegen Uvira (37.). Ein weiteres Powerplay für die Roosters brachte beinahe den nächsten Treffer, doch Fischbuch traf nur den Pfosten. Trotz des Anschlusstores der Gäste ging die Iserlohner Führung nach 40 Minuten in Ordnung, da der IEC die Anfangsphase des Drittels konsequent nutzte.

Schwenningen versuchte auch im Schlussabschnitt, häufiger zum Abschluss zu kommen, doch Hane präsentierte sich weiterhin souverän und hielt sein Team mehrfach im Spiel (43.). Auf der Gegenseite setzte Napravnik mit einem One-Timer ein Ausrufezeichen, zielte jedoch genau auf Eriksson (44.). In einer Druckphase der Wild Wings schlugen die Roosters eiskalt zu: Nach einem schnellen Konter traf Lassen nach Fischbuch-Vorlage, der Treffer wurde nach Videobeweis anerkannt und stellte auf 3:1 (46:35). Kurz darauf musste der IEC erneut in Unterzahl ran, doch die Defensive agierte weiter konzentriert, und Hane blieb ein sicherer Rückhalt (52.). Allerdings kamen die Gäste noch einmal heran. Zunächst entschärfte Hane einen Fanghand-Save gegen O’Reagan, war wenig später jedoch machtlos, als Tylor Spink aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer erzielte (51:42). Die Roosters verpassten in der Folge die schnelle Entscheidung – Fischbuch scheiterte nach einem Bauerntrick (55.). In einem späten Powerplay setzte Iserlohn den Fokus eher auf Spielkontrolle als auf das vierte Tor. Schwenningen nahm schließlich den Torhüter vom Eis, doch Camara machte mit dem Empty-Net-Treffer alles klar. Am Ende stand ein 4:2-Arbeitssieg der Roosters.



IEC: #32 Hane; #92 Jenike – #79 Ugbekile, #3 Wood; #26 Niehus, #56 Norell; #15 Lassen, #55 Huß; #7 Radionovs – #75 Napravnik, #17 Salsten, #90 Jentzsch; ##36 Camara, #18 Cornel, #71 Fischbuch; #10 Boland, #41 Eisenmenger, #27 Thomas; #8 Geiger, #22 Neumann, #11 Törnqvist


SWW: 
#60 Eriksson; #1 Bitzer – #54 Marshall, #37 Larkin; #64 Bassen, #7 Bittner; #45 Martinsson, #53 Trivellato; #72 Hübner – #47 Karachun, #88 Platzer, #14 Swarz; #96 Tyson Spink, #90 Tylor Spink, #94 Hungerecker; #93 Uvira, #11 O’Reagan, #26 Gettinger; #19 Hänelt, #10 Höfflin


Tore: 
1:0 Thomas (Eisenmenger, Huss – 21:50 – EQ), 2:0 Fischbuch (Lassen – 22:03 – EQ), 2:1 Larkin (Hungerecker – 27:31 – EQ), 3:1 Lassen (Fischbuch, Cornel – 46:35 – EQ), 3:2 Tylor Spink (Hungerecker, Trivellato – 51:42 – EQ), 4:2 Camara (59:59) EQ,EN

SR: 
Schrader; Voit

Strafen:
 IEC 4, SWW 6

Zuschauer: 4827

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