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02. Jan 2017

Roosters vs. Straubing!

Iserlohn – Das neue Jahr 2017 ist gerade einmal drei Tage alt, da steht für die Iserlohn Roosters am morgigen Abend schon das erste Heimspiel für die Sauerländer auf dem Programm. Erster Gegner im neuen Jahr sind die Straubing Tigers, der Ligarivale aus Niederbayern. Wenn die Partie gegen die Süddeutschen um 19:30 Uhr am Seilersee beginnt, dann ist es aus Sicht von Cheftrainer Jari Pasanen nichts anderes als ein ´Sechs-Punkte-Spiel`! Gerade, wenn man sich die Tabelle der Liga anschaut, weiß man, welch besondere Bedeutung die Partie haben könnte. Straubing liegt in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga zwei Punkte und zwei Plätze vor den Roosters, man trifft also auf einen direkten Konkurrenten. Nach den Unmutsäußerungen der Fans am Freitagabend, hofft die Mannschaft Wiedergutmachung betreiben zu können. „Wir alle und das ist nicht daher gesagt, haben die Botschaft verstanden und können sie gut nachvollziehen. Unsere Fans haben uns vom ersten Spieltag an unterstützt und wollen nun mal Siege sehen. Davon haben wir ihnen in der Tat zu wenig geschenkt, das wissen wir alle“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Dieser Meinung schließt sich auch Torhüter Mathias Lange an: „Unsere Fans haben jedes Recht uns ihre Meinung zu sagen. Trotzdem hoffen wir, dass sie uns im schweren Spiel gegen Straubing unterstützen. Viel wird von unserem Selbstvertrauen abhängen. Wir müssen gut ins Spiel kommen, solide defensiv spielen und eine optimale Partie aufs Eis bekommen“, so Lange weiter.

Defensivarbeit steht für den Coach im Mittelpunkt. Zudem hat er gemeinsam mit dem Team an der mangelnden Torgefährlichkeit gearbeitet. „Wir haben noch einmal intensiv vor allem die ´Fünf-Drei`- Überzahlmomente analysiert und betont, dass wir mehr Arbeit vor dem gegnerischen Tor brauchen. Wenn das Screaning nicht funktioniert, wir dem Torhüter also nicht ausreichend die Sicht nehmen, ist das nun mal mit dem Toreschießen schwierig, daran, aber auch an ein paar anderen Details, haben wir gearbeitet“, sagt Jari Pasanen. Einen Grund, in diesen Tagen die Mannschaft scharf zu kritisieren, sieht Manager Karsten Mende nicht. „Es ist nicht so, dass wir im Moment deutlich werden müssten. Die Mannschaft gibt alles, auch, wenn der Erfolg noch nicht der ist, den wir uns wünschen. Es gab andere Phasen in dieser Saison in denen wir Kritik deutlicher formuliert haben.“

Personell bleibt die Situation angespannt. Greg Rallo und Marko Friedrich sollten wieder ein Stückchen gesünder sein, insbesondere Rallo aber dürfte von seiner Topform noch immer entfernt sein. Zudem hat sich Dave Dziurzynski nach dem freien Neujahrtag krank gemeldet, ob er gegen Straubing einsetzbar ist, blieb am Montag offen. Michel Périard und Brad Ross werden definitiv nicht dabei sein. Verteidiger Périard quälen anhaltend Kopfschmerzen, seine Gehirnerschütterung scheint zwar nicht besorgniserregend, aber an eine Rückkehr ins Training, ist noch immer nicht zu denken. Brad Ross dagegen quälen noch immer Probleme mit der Hand. Offenbar muss der Deutsch-Kanadier operiert werden, wann ist offen.

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