Iserlohn – Mit einem Auswärtsspiel bei den Grizzlys aus Wolfsburg geht die Saison für die Iserlohn Roosters am morgigen Abend in den 39. Spieltag der aktuellen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Um 19:30 Uhr (live bei Radio MK und Telekom Eishockey) müssen die Sauerländer beim Playoff-Aspiranten aus Niedersachsen aufs Feld. Nach der Suspendierung von Blair Jones, der übrigens für sein Foul gegen Martin Schymainski für zwei Ligaspiele gesperrt worden ist, hat Cheftrainer Jari Pasanen seine Trainingsarbeit ganz normal wieder aufgenommen, dabei eine sehr engagierte und motivierte Mannschaft erlebt. „Die Jungs haben gut gearbeitet und unsere Botschaft verstanden. Allerdings können nur sie selbst die richtigen Antworten geben, mit guten Leistungen.“
Die personelle Situation wird eine Herausforderung, denn die Liste derer, die erneut aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen fehlen, ist groß. Michel Périard hat nach seinen Einsätzen in der letzten Woche wieder Probleme bekommen, nur sporadisch mittrainiert und muss sich auf Anraten der Ärzte schonen. Zudem steht für Brad Ross, nach einem Besuch bei einem Handspezialisten fest, er muss dringend operiert werden. Ausfallen wird auch ein weiterer Verteidiger für den Gleiches gelten könnte – Hannu Pikkarainen. „Wir haben uns ja länger schon gefragt, was mit ihm los ist, jetzt haben wir ein MRT gemacht und festgestellt, dass er eine Schulterverletzung hat. Eine Operation könnte auch hier nötig werden“, sagt Jari Pasanen. Ebenfalls definitiv nicht dabei ist Torhüter Chet Pickard. Der Deutsch-Kanadier hatte am vergangenen Sonntag einen Schuss gegen den Kehlkopf bekommen, ist immer noch nicht einsatzbereit. „Wir müssen ihm Zeit geben, mit einem solchen Problem, ist nicht zu spaßen“, so Pasanen weiter. Matt Halischuk gehört nicht zum Kader, genau wie der suspendierte Blair Jones.
So gehen die Roosters gegen die Grizzlys Wolfsburg als Außenseiter ins Match. „Bislang hat uns ihr Speed und ihr präzises Kombinationsspiel sichtliche Probleme bereitet. Deshalb müssen wir unser System etwas ändern, um ihnen die Geschwindigkeit zu nehmen“, so der Coach. Ab sofort geht es für ihn und seine Jungs um die bestmögliche Abschlussplatzierung, egal, was am Ende daraus herauskommt. Die Niedersachsen haben ebenfalls große Personalprobleme, haben in dieser Woche mit Nick Johnson sogar noch einen weiteren Stürmer nachverpflichtet.