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25. Feb 2017

Roosters@Berlin!

Iserlohn – Um die Mittagszeit machte sich der Roosters-Tross auf den Weg zur letzten gemeinsamen Auswärtsspiel-Reise dieser Saison. Nach einem kurzen Anschwitzen in der EisArena in Wolfsburg ging es im Teambus auf den rund 3:15 Stunden dauernden Trip in die Hauptstadt. Dort treffen die Sauerländer morgen auf eine Mannschaft der Eisbären, die sich am Freitagabend der größten Sorgen entledigen konnte. Die erste Playoff-Runde hat die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp perfekt gemacht, damit das Minimalziel erreicht. Zwar geht es für die Berliner jetzt noch immer um die beste Ausgangsposition, damit um das Heimrecht, dennoch bleibt damit allen ein wüster Schlagabtausch erspart.

Die Niederlage vom Freitagabend in Wolfsburg war denn noch einmal Spiegelbild der Saison. Mit guter Leistung erarbeitete sich das Team einen hochverdienter Vorsprung, in einer Partie, in der das niemand für möglich hielt. Dann aber verspielte man diese Führung aufgrund eigener völlig unnötiger Fehler. „Beispiel dafür ist vor allem der Anschlusstreffer zum 1:2. Da laufen wir mit fünf Leuten tief ins gegnerische Drittel und spielen dann auch noch einen schlechten Pass. Warum bleibt nicht wenigstens ein Verteidiger zurück?“, fragt Cheftrainer Jari Pasanen. Kraft spielte am Ende allerdings die zentrale Rolle, denn die fehlte insbesondere im letzten Drittel. Mit einem größeren Line-Up wäre das am Ende sicherlich nicht passiert. Manager Karsten Mende: „Die Kraft hat natürlich eine Rolle gespielt, trotzdem sind die Fehler ärgerlich. Aber wir sollten einfach nicht vergessen, was die Mannschaft in den letzten Wochen an Körnern gelassen hat“, so der ehemalige Nationalspieler.

Morgen in der Hauptstadt bekommt Mathias Lange, ebenso noch immer leicht angeschlagen, wie Chet Pickard am Freitag seinen Einsatz im letzten Spiel der Saison. Weitere Umstellungen sind nicht geplant. „Es wird sicherlich komisch sein zu wissen, dass wir so früh in eine lange Sommerpause starten“, meint Lange. Verteidiger Dieter Orendorz will noch einmal eine gute Leitung aufs Eis bringen. „Wir selbst müssen Spaß haben und unseren Fans ein letztes gutes Spiel bieten!“

Radio MK, Telekom Eishockey und Sport1 übertragen live.

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