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05. Aug 2017

Über 1000 Fans beim öffentlichen Training

Iserlohn – Der Applaus war laut und langanhaltend, das Interesse riesengroß. Viel zu lange hat aus Sicht der Fans am Seilersee die Eishockeypause gedauert, die vielen Neuzugänge machen es spannend. Auch deshalb kamen am Samstagvormittag bei strömendem Regen über 1000 Fans in die Eissporthalle, bevölkerten nicht nur die Sitzplatztribüne auf der Längsseite, sondern mussten auch auf eine der Kopfseiten und die Stehplatztribüne ausweichen. „Ich glaube wir sind alle unglaublich froh, dass wir unseren Lieblingssport zurückhaben“, sagt Stefan, der seit über 25 Jahren zum Eishockey geht. Er ist genauso gespannt auf die neue Mannschaft, wie die sportlich Verantwortlichen selbst.

„Eine Woche ist wirklich nichts, deshalb ist jede Aussage auch eigentlich nichts wert. Die entscheidenden Tage in denen aus einer Gruppe von Jungs eine echte Mannschaft wird, die kommen erst noch. Aber, das erste Gefühl ist gut“, so Manager Karsten Mende. Das gilt auch sportlich, denn die Mannschaft hinterlässt bislang einen sehr fitten Eindruck. Jari Pasanen: „Nach einer Woche steht zumindest mal fest, dass alle Jungs im Sommer sehr anständig gearbeitet haben und fit sind – das kann man erkennen.“ Auch deshalb wollte die Mannschaft in der vergangenen Woche einen Tag früher aufs Eis als geplant.

Positiv ist auch, dass diejenigen, die im Sommer Verletzungen auskurieren mussten, auf dem Weg der Besserung sind. Chad Bassen musste sich einer OP unterziehen, kann noch nicht wieder vollkommen belasten, ist aber im Regenerationsprozeß weiter als gedacht. Gleiches gilt für Marko Friedrich, der ohne Einschränkungen wieder auf dem Eis stehen kann. Und auch Christopher Fischer, dessen Schulter gleich an zwei Stellen geflickt werden musste, ist nach er ersten Trainingswoche mehr als zufrieden. „Es wird besser, immer beweglicher und ist immer weniger schmerzhaft.“ Gefehlt hat am Vormittag nur Chad Costello, der sich von einer Infektion erholt.

Morgen am Sonntag hat die Mannschaft den ersten freien Tag und die Genehmigung am Samstagabend auch mal gemeinsam ein bisschen um die Häuser zu ziehen. „Das gehört, wie in jedem Jahr, zum Teambuilding dazu“, lacht Mende. Das ist auch die Philosophie von Cheftrainer Jari Pasanen: „Es ist immer wichtig, sich nicht nur auf dem Eis, sondern vor allem auch abseits des Eises kennen zu lernen. Nur so findet man einen Weg zueinander. Das steht auch in den kommenden Tagen immer wieder auf dem Programm – ganz viel Kommunikation, denn bei so vielen neuen Spielern in einer Kabine gibt es nichts Wichtigeres.“

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