Iserlohn – Ohne die verletzten Chad Costello (OP am Montag), Sebastian Dahm, Marcel Kahle und Blaine Down gehen die Iserlohn Roosters morgen Abend bei den Krefeld Pinguinen aufs Eis. Weil auch der erkrankte Dieter Orendorz ausfällt, können die Sauerländer nur mit einer Rumpfmannschaft am Niederrhein auflaufen. „Es ist, wie es ist, aber diese Personalsituation sorgt natürlich schon dafür, dass wir die Mannschaft erneut umstellen müssen“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Weitere Spieler sind angeschlagen, werden sich aber, so wieder Christopher Fischer am Freitag gegen die Eisbären Berlin, erneut in den Dienst der Mannschaft stellen. Down knallte am Freitag mit dem Knie gegen die Bande. Obwohl es allerdings direkt anschwoll, scheinen die Nachrichten besser als erhofft. Gerissen ist nicht, wenn der Bluterguss raus ist, wahrscheinlich in 10 bis 14 Tagen, kann Down wieder für die Roosters aufs Eis gehen.
Dass die Mannschaft funktioniert, davon konnten sich die Fans und auch die Verantwortlichen am Freitagabend gegen den Rekordmeister überzeugen. Insbesondere zu Beginn der Partie spielte das Team sein bisher bestes Eishockey. Problematisch aber bleiben die Fehler in der Defensive. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir in diesen Situationen nicht zu wenig Defensive aufs Eis bringen, sondern zu viel. Unsere Jungs wollen die Fehler eines Mitspielers ausgleichen und sorgen damit dann für noch größere Lücken. Dass das nicht der richtige Weg ist, dass müssen die Jungs verstehen“, so Pasanen weiter. Er persönlich kann mit diesen Fehlern seiner Jungs leben. „Es zeigt ihr Engagement, auch, wenn wir aufgrund dieser Patzer Spiele verlieren. Also müssen wir versuchen, die Fehler grundsätzlich zu minimieren!“
In Krefeld wartet ein weiteres schweres Auswärtsmatch auf die Roosters. Freitag besiegte der von Rick Adduono trainierte Gegner die Kölner Haie im kleinen rheinischen Derby mit 5:3, war vielleicht nicht die bessere, aber die härter arbeitende Mannschaft. Insbesondere Torhüter Andrew Engelage machte erneut eine hervorragende Partie wird mehr und mehr zum sicheren Rückhalt. „Unsere Aufgabe ist es, insbesondere nach hinten ein gutes Match zu machen. Gleichzeitig müssen wir von der Strafbank wegbleiben und müssen mindestens so hart arbeiten, wie am Freitag zu Beginn der Partie“, unterstreicht Torhüter Mathias Lange.
Die Partie wird live von Radio MK und Telekom Sport übertragen.