Iserlohn – Eines ist keine Frage. Die kommenden zehn Spiele in 23 Tagen haben eine besondere Bedeutung. Mit Erfolgen in den Partien bis zum 7. Januar wird die Grundlage gelegt für eine mögliche Playoff-Teilnahme. Zwar wird auch der Januar noch sehr viele Spiele haben, jetzt aber kann man sich des Drucks entledigen und die Grundsätzlichkeiten auf den Weg bringen.
Zudem kann man eine Serie vergessen machen, die die Sauerländer zuletzt ordentlich gestört hat. Vier Mal in Folge hat das Team verloren: gegen Berlin, München, Augsburg und Köln. Das kann passieren. Rob Daum ist grundsätzlich nicht der Typ, den vier Niederlagen am Stück nervös machen, selbst, wenn er und die Mannschaft sich zum Ziel gesetzt haben, nie mehr als ein Spiel zu verlieren, dann den nächsten Sieg einzufahren. „Wir können immer nur die Gegenwart beeinflussen, nicht die Vergangenheit. Deshalb dürfen wir nicht an das denken, was war, sondern müssen uns mit dem beschäftigen, was kurz vor uns liegt. Das können wir beeinflussen und müssen es mit guten Leistungen auf dem Eis auch tun.“ Seine Spieler sehen das ähnlich. Christopher Fischer: „Niemand von uns nimmt diese Situation leicht. Aber es ist Kopfsache auf dem Eis, deshalb müssen wir tatsächlich noch konzentrierter Arbeiten, unseren Job einfach besser machen als zuletzt. Dazu soll auch die Heimkulisse im heutigen Match gegen den ERC Ingolstadt ihren Teil beitragen.
Im Kader wird es mindestens zwei Umstellungen geben. Zum einen steht Sebastian Dahm im Match gegen die Panther auf dem Eis, zum anderen, wird sich in den Reihen-Kombinationen auf mindestens einer Position etwas verändern. Was genau, wird, wie immer, erst am Spieltag bekannt gegeben. Es sieht allerdings nicht danach aus, dass diese Umstellung Alexander Bonsaksen betreffen wird. Der steht zwar nach seiner Operation aufgrund des gebrochenen Kiefers wieder im Training auf dem Eis, Daum will ihn aber nicht um jeden Preis einsetzen. „Ich bin erst einmal froh, dass alles geklappt hat, aber er muss noch ein bisschen Konditionstraining nachholen, vielleicht ein oder zwei Tage. Dann können wir am Sonntag über einen Einsatz in Schwenningen nachdenken.“ Bonsaksen selbst fühlt sich generell bereit. „Es ist noch eine ganz leichte Schwellung da, letztlich aber hat die OP gut geklappt, die Zeit anschließend lief auch nach Plan, deshalb bin ich bereit, zumindest dann, wenn meine Schiene für den Helm angekommen ist, die den unteren Teil meines Gesichtes schützt.“ Dennoch ist er gelassen und wartet auf die Entscheidung seines Coaches.