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21. Dez 2017

Spieltag 34: Roosters vs. Grizzlys

Iserlohn – Einmal noch spielen, dann ist Weihnachten. Daran zu denken, ist verboten. Die ganze Konzentration gilt dem nächsten Spiel. Gegner sind am Freitagabend die Grizzlys aus Wolfsburg. Damit kommt es am Seilersee zum Verfolgerduell zwischen dem Tabellenvierten aus Niedersachsen und dem Fünften aus dem Sauerland. Beide Mannschaften trennen in der Tabelle gerade einmal vier Punkte. „Es zeigt sich, wie eng die Liga ist. Mit einem Sieg wären die Roosters dran an Rang 4, mit einer Niederlage hätten die Sauerländer sieben Punkte Rückstand“, rechnet Marko Friedrich. Der Stürmer weiß, wie wichtig jedes einzelne Spiel in diesen Tagen ist – erst recht das heutige ab 19:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee.

Die letzte Ligabilanz der Roosters: sieben Siege, vier Niederlagen, drei Siege. Die letzten drei Matches mit den Siegen gegen Ingolstadt, in Schwenningen und gegen Bremerhaven haben der Mannschaft viel Selbstvertrauen zurückgegeben. „Mit jedem Erfolg bekommt man ein bisschen mehr Sicherheit, mit jedem Erfolg wird man etwas mutiger und dann gelingen auch Spiele wie am Mittwochabend.“ Da waren die Roosters zwar im zweiten Drittel die klar bessere Mannschaft, sie hatten an diesem Abend, in Anbetracht von vier Pfostenschüssen des Gegners, aber auch ihre schwierigen Momente. „Ich glaube, dass wir nicht die glücklichere Mannschaft waren, denn auch wir hatten unsere Momente in der gegnerischen Zone, mit den qualitativ hochwertigen Chancen. Auch wenn wir nicht unser bestes Spiel machen, schafft es das Team Wege zu finden. Ich weiß, dass wir besser spielen können, ich habe uns besser spielen sehen. Aber ganz ehrlich, auch, wenn wir schmutzige Siege einfahren, bin ich zufrieden. Das ist Hockey“, so Cheftrainer Rob Daum. Er hofft, dass sich der Trend fortsetzt und vertraut dabei erneut auf Sebastian Dahm im Tor.

Der Kanadier aber will Dahms viertes Spiel in Folge nicht unbedingt als Entscheidung für ihn als Nummer eins im Tor der Blau-Weißen verstanden wissen. „Mathias Lange wird sehr bald wieder zum Einsatz kommen, aber Sebastian spielt derzeit auch richtig gut.“ Taktisch sind die Roosters mit dem Doppelpack Bremerhaven und Wolfsburg sehr zufrieden, würden sich die Spielanlagen beider Teams doch ähneln. „Beide Mannschaften agieren sehr laufstark, sind sehr aggressiv im Forchecking, da muss man sich nur teilweise anpassen“, betont Christopher Fischer. Wer nach Boris Blank und Oskar Eklund, die am Mittwoch pausieren mussten, heute auf die Tribüne rutscht, ist offen. Wie immer wird Daum erst am Spieltag selbst seine Entscheidung treffen. Ein System ist nicht abzuleiten.

Anschließend machen die Roosters zwei Tage Weihnachtspause. Erst am 25. Dezember um 13:00 Uhr wird das nächste Mal trainiert. Rob Daum freut sich, dass seine Mannschaft zwei Tage Weihnachten genießen kann. Auch, wenn er allein ist, da seine Frau daheim in Kanada bei den Kindern weilt, outet er sich als echter Weihnachtsfan. „Ich finde es wichtig, diese Tage mit der Familie zu verbringen.“ Gleich anschließend formuliert er Grüße an alle Eishockeyfans. „ Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen ein frohes Fest und Gesundheit zu wünschen. Merry Christmas!“

Ein Geschenk der Sauerländer für ihre Fans könnte es obendrauf noch am Abend geben ;-)

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