Iserlohn – Das macht Mut. Der Blick zurück auf das Roosters-Heimspiel vom Freitagabend gegen die Eisbären Berlin hat manchen Spieler und Verantwortlichen vom Seilersee auch am Tag danach noch richtig glücklich gemacht. „Die Ansätze entwickeln sich in eine scheinbar richtige Richtung“, sagt Jamie Bartman. Er möchte nicht zu früh zu viel loben, erkennt aber, dass seine Mannschaft auf dem richtigen Weg ist. Die von ihm initiierte Vereinfachung des Spielsystems scheint dem Team eine hervorragende Grundlage zu geben, denn mit Ausnahme der zweiten Hälfte des gestrigen Mittelabschnitts, haben die Sauerländer einen richtig guten Job gemacht. Und das betrifft alle Elemente des eigenen Spiels. Defensiv stand man stabil, verfügte, auch dank der Trainingswoche, über eine hervorragende Basis. Und gerade weil zusätzlich auch die Offensivbewegung stimmte, war es eines der besten Spiele der letzten Wochen. Hinzu kam eine richtig gute Torwartleistung von Niko Hovinen, der seine Mannschaft nach Kräften unterstützen konnte.

Weil allerdings schon morgen die nächste Herausforderung auf die Roosters wartet, ist abhaken angesagt. Bereits am Samstagmittag ist die Mannschaft nach Augsburg aufgebrochen, wo morgen Nachmittag um 17:00 Uhr die Partie gegen die Panther wartet. „Umstellungen sind nicht geplant, wir werden in der gleichen Konstellation aufs Eis gehen, wie am Freitag“, sagt Bartman. Hovinen wird also zwischen den Pfosten stehen, Smotherman setzt erneut aus. Die Mannschaft hat insgesamt ein gutes Gefühl, glaubt an sich und an die Entwicklung. „Unser Spiel hat sich verändert, ist einfacher, das scheint uns entgegen zu kommen“, unterstreicht Dieter Orendorz.

Die Panther mussten sich am Freitagabend im Derby beim ERC Ingolstadt mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Es war allerdings das siebte Spiel in Serie in dem die Mannschaft punktete.

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