Iserlohn – Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben zwei Nachwuchsspieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Aus der zweiten Mannschaft des EHC RedBull Salzburg wechselt der 21 Jahre alte Verteidiger Tobias Schmitz an den Seilersee. Außerdem heuert der ein Jahr jüngere Deutsch-Kanadier Neal Samanski bei den Sauerländern an. Für den Sportlichen Leiter Christian Hommel ist die Verpflichtung beider Spieler der erste Schritt zur Neuausrichtung des Clubs im U23-Bereich. „Es ist unser Ziel mindestens vier jungen Spielern die Chance zu geben, ihr Talent am Seilersee unter Beweis stellen zu können. Setzen sich die Jungs durch, bekommen sie ihre Chance in der DEL, ansonsten werden sie entsprechend ihrem spielerischen Niveau bei uns trainieren und Spielpraxis bei noch zu benennenden Kooperationspartnern sammeln“, so Hommel.
Tobias Schmitz:
Der 1.90 Meter große Verteidiger wurde im Mai 1997 in Krefeld geboren, wechselte im Sommer 2012, zu Schüler-Bundesligazeiten, nach Mannheim. Drei Mal sicherte er sich mit den Youngadlern den DNL-Titel, sammelte Erfahrung beim DEL2-Team aus Heilbronn, in der U18-Nationalmannschaft und bei den Oberligisten aus Halle und Duisburg. 2017 unterzeichnete Schmitz einen Vertrag bei der zweiten Mannschaft des EHC RedBull Salzburg, dem Ausbildungsteam des österreichischen Topclubs, das in der international ausgerichteten Alps Hockey League spielt. Hommel: „Tobi ist ein körperlich großer Spieler, der in Salzburg viel gelernt hat und sein Spiel deutlich verbessern konnte. Er soll sich in der DEL einen Namen machen und sich bei uns kontinuierlich weiterentwickeln.“
Neal Samanski:
Samanski ist gebürtiger Erdinger, durchlief die Nachwuchsmannschaften des EV Landshut und wechselte, nach seinem ersten DNL-Jahr in der Saison 2013-2014, nach Salzburg. 2016 folgte der nächste Karriereschritt mit dem Wechsel nach Nordamerika, wo er sich einen Vertrag in der British Columbia Hockey League erkämpfte. Mit 10 Treffern und 34 Assists war der Stürmer vierbester Scorer seines Teams. „Neal hat gezeigt, dass er weiß, wie man sich auch als deutscher Spieler in Nordamerika durchsetzen kann. Was er da geschafft hat, kann er auch bei uns schaffen. Auch er ist mit 1.93 Meter ein großer Spieler, der seinen Körper einzusetzen weiß. Aber uns allen ist klar, dass er noch viel lernen muss“, unterstreicht Christian Hommel. Samanskis kommt aus einer Eishockeyfamilie. Vater John trainiert aktuell den Viertligisten aus Dorfen, hat selbst eine bemerkenswerte Historie als Spieler hinter sich, stand unter anderem für den Augsburger EV und den Kölner EC auf dem Eis.