Platz 10 war vor der Saison als Ziel nach 52 Spielen der Hauptrunde ausgegeben worden. In den ersten Wochen schienen die Roosters das ausgegebene Saisonziel klar zu verpassen. Ein Trainerwechsel Mitte Oktober (Jari Pasanen musste gehen, Rob Daum kam) brachte schließlich den Umschwung. Die Roosters erkämpften sich den 8. Tabellenplatz und spielten dann in den Pre-Play-Offs zwei Partien gegen Bremerhaven. Das Heimspiel in der nicht ausverkauften Eissporthalle ging mit 2:5 verloren, die Partie in Bremerhaven wurde in der Overtime mit 3:4 verloren. Damit verpassten die Roosters die Play Offs.
Noch nie hatten die Iserlohn Roosters für eine Saison so viele Dauerkarten verkauft. Die Erwartungshaltungen waren hoch, die Sitzplätze vor dem ersten Meisterschaftsspiel schon ausverkauft. ABER: Von Beginn an stand die Saison unter keinen allzu guten sportlichen Vorzeichen. Die Mannschaft war zum Saisonstart noch nicht komplett und einige Spieler aus dem Kader der Saison 2015/16 mussten sich im Sommer 2016 operieren lassen. Zudem mussten sich die Roosters von drei Spielern, die die Ausländer-Kontingentstellen belegten, vor der Saison und Mitte Januar trennen. Dennoch faszinierte das Rumpfteam, das die letzten zwölf Hauptrundenspiele mit maximal zwei Torhütern, sechs Verteidigern und zehn Stürmern bestreiten konnte, mit einem starken Roosters-Eishockey. Die Fans standen zu ihrem Team und honorierten den Einsatz und den Kampfgeist des Rumpfteams. Am Ende wurde der 11. Platz erreicht, der aber das Saison-Aus bereits am 26. Februar bedeutete.
Die Roosters waren in der Vorrunde das Überraschungsteam und belegten nach 52 Spielen den sensationellen dritten Platz. Ein Höhepunkt war sicher die Partie im Januar 2016 gegen Köln, das live im Fernsehen gezeigt wurde und das die Roosters mit 6:1-Toren gewannen. Im Pausen-Interview bezeichnete der aufgebrachte Kölner Kapitän Moritz Müller die Roosters als „Canada-1 C-Team“. Der 3. Platz bedeutete in der ersten Play-Off-Runde gegen Nürnberg auch das Heimrecht. Leider schieden die Roosters in dieser ersten Runde nach 2:4-Spiel-Niederlagen aus. Nach der Saison wurde der amerikanische Centerspieler Mike York nach sechs Spielzeiten am Seilersee (2004/05 und seit 2011) verabschiedet.
Michael Wolf kehrte den Roosters den Rücken und ging nach München und Urgestein Christian Hommel musste verletzungsbedingt aufhören. Das Team wurde breiter aufgestellt, erstmals wurden auch mehrere Deutsch-Kanadier verpflichtet. Der Lohn war der 6. Platz, der am letzten Vorrunden-Spieltag mit einem Erfolg in Berlin erreicht wurde. Obwohl die Roosters in der ersten Play-Off-Runde gegen den amtierenden Meister aus Ingolstadt das bessere Team waren, standen sie nach sieben Spielen (3:4) mit leeren Händen da und schieden aus.
Ein Jahr der Abschiede. Robert Hock erhielt keinen Vertrag mehr, kurz nach dem Saisonstart verließ Sebastién Caron den Verein. Am 29. Oktober endete die zweite Trainerzeit von Doug Mason. Sein Nachfolger wurde dessen Co-Trainer Jari Pasanen, der neue Co-Trainer hieß Jamie Bartman. Die Mannschaft erhielt eine neue Struktur. Mit Erfolg. Der 10. Platz wurde erspielt und die Pre-Play-Offs erreicht. Nach drei spannenden Spielen wurde München ausgeschaltet. In der ersten Play-Off-Serie seit 2008 schieden die Roosters gegen die Hamburg Freezers nach sechs Spielen mit einer 2:4-Bilanz aus.
Was für eine verrückte Saison. Einen Tag vor der Saison unterschrieb erst Brendan Brooks, nach drei Spieltagen komplettierten Mark Bell und Colin Stewart den Kader, der aber enttäuschte. Nach 42 Spieltagen lagen die Roosters auf dem 10. Platz, legten anschließend mit zehn Niederlagen in Folge eine Negativserie hin und rutschten auf den 13. Platz ab.
Das Jahr der NHL-Spieler am Seilersee. Mike York kehrte zurück. Sebastién Caron stand im Tor und in der Abwehr verteidigte Jassen Cullimore. Platz 10 wurde erreicht. In den Pre-Play-Offs schieden die Roosters nach 0:2-Spielen gegen Düsseldorf aus.
Die Saison war geprägt von Michael Wolf, der erneut Torschützen-König wurde, und vom NHL-Torhüter Manny Legace. Beide konnten aber nicht den 12. Platz mit vier Punkten Rückstand verhindern.
Die Roosters gingen mit 13 neuen Spielern in die Saison. 13 Akteure hatten das Team verlassen. Es wurde immer in Reichweite der Play-Offs gespielt. Aber am Ende wurde nur der 11. Platz bilanziert. Marty Wilford wurde punktbester Verteidiger der DEL-Vorrunde. Uli Liebsch wurde am 13. Dezember vom Traineramt freigestellt und Doug Mason gleichzeitig als neuer Trainer vorgestellt. Er trainierte die Roosters somit zum zweiten Male.
Die Roosters schienen unter dem neuen Trainer Steve Stirling auf dem besten Weg zu sein, an die Leistungen aus der Vorsaison anzuknüpfen. Eine längere Schwächephase ab Dezember 2008 führte im Februar zur Entlassung von Steve Stirling. Uli Liebsch übernahm die Verantwortung. Es reichte schließlich noch zum 11.Platz.
Geoff Ward zog es nach einem Jahr wieder in die NHL. Er wurde Mitglied im Trainerstab der Boston Bruins. Rick Aduono kam an den Seilersee und feierte mit einem phantastisch kämpfenden Team mit dem 5. Platz den direkten Einzug in die Play-Off-Runde. Zudem wurde Michael Wolf DEL-Torschützenkönig und Robert Hock wurde Bester in der DEL-Scorer-Wertung. Nach einer dramatischen Play-Off-Serie gegen Frankfurt schieden die Roosters in der ersten Play-Off-Runde aus. Dabei ging ein Spiel der Roosters am Seilersee in die DEL-Geschichte ein. Es mussten 117:47 Minuten gespielt werden, ehe Michael Wolf den Roosters-Siegtreffer erzielte.
Mit Geoff Ward steht erstmals ein Trainer aus der NHL an der Roosters-Bande. Bernd Haake wird als Co-Trainer vorgestellt. Erklärtes Ziel aller Verantwortlichen war zudem, verstärkt auf deutsche Spieler zu bauen. Nach 52 Spielen wurden die Pre-Play-Offs um einen Punkt verfehlt, Rang 11 stand am Ende zu Buche. Die Roosters genossen erstmals eine Tabellenführung – am ersten Spieltag nach einem 5:1-Erfolg über Düsseldorf.
Dies sollte die vorerst letzte Saison für Doug Mason als Roosters-Trainer sein. Mit vielen neuen Spielern musste er in die Saison gehen. Zudem waren im Verlauf der Meisterschaft viele Verletzte zu beklagen. Der Klassenerhalt wurde zwei Spieltage vor dem Saisonende perfekt gemacht. Am 12. März 2006 erklärte Doug Mason seinen Rücktritt.
Roosters-Gesellschafter Wolfgang Brück nannte fast im gleichen Atemzug, dass die Roosters in der neuen Saison die Pre-Play-Offs anvisieren würden.
In dieser Saison begeisterte der NHL-Star Mike York erstmals die Iserlohner Fans. In Nordamerika wurde gestreikt (Lockout). Kontakte zu Mike York stellte Roosters-Kapitän Bryan Adams her. Mit John-Michael Liles kam im Dezember 2004 ein weiterer NHL-Spieler an den Seilersee. Die Roosters erreichten den 11. Platz.
Greg Poss zog es als Trainer nach Nürnberg. Sein Nachfolger wurde Dave Whistle. Nach neun Spieltagen war seine Zeit bei den Roosters beendet. Doug Mason wurde verpflichtet. Der 12. Rang wurde erreicht, die Play-Downs vermieden.
Das letzte Jahr mit Trainer Greg Poss hatte es in sich. Die Roosters verpassten einen Play-Off-Platz nur um zwei Punkte. Sie schlugen den Achten, die Krefeld Penguins, am letzten Spieltag zwar mit 8:1-Toren, aber dies war nur ein Pyrrhussieg.
Die Roosters verschaffen sich Respekt in der DEL und schaffen den 12. Tabellenplatz, der aber nicht für die Play-Offs reichte.
Die Roosters bestritten ihr erstes DEL-Jahr als „Underdog“. Trainer war Greg Poss. Das Team erreichte den 15. Platz.
Der 1994 gegründete Iserlohner EC (IEC) erwarb die DEL-Lizenz der Starbulls Rosenheim. Gleichzeitig lagerten die IEC-Verantwortlichen die Profimannschaft in einer GmbH aus.