Iserlohn – Nach dem guten Saisonstart, mit drei Punkten am ersten Wochenende, ist bei den Iserlohn Roosters nach der 1:4-Heimniederlage gegen Schwenningen ein wenig Ernüchterung eingekehrt. „Im Moment fehlt uns einfach auch ein bisschen Scheibenglück, dass uns mal der Puck vor dem Tor auf den Schläger fällt. Dennoch müssen wir natürlich an unserer Abschlussschwäche arbeiten“, meint Stürmer Julian Lautenschlager. Auch das Powerplay war beim Training am Samstag ein Thema, denn bislang haben die Sauerländer nach drei Spielen noch nicht einen Überzahltreffer erzielt. „Natürlich ist das ein Thema und die Spieler beschäftigen sich damit. Das nagt natürlich auch am Selbstvertrauen und deshalb müssen wir dort zusehen, dass wir das Problem schnellstens abstellen“, weiß Trainer Jason O’Leary.
Lange Zeit zu hadern, bleibt den Sauerländern ohnehin nicht, denn bereits heute Nachmittag steht die nächste Aufgabe an. Um 16.30 Uhr treten die Roosters im Westderby bei den Krefeld Pinguinen an. Bereits in der Vorbereitung sind beide Teams im Finale des Turniers in Heerenveen aufeinander getroffen. Damals gewannen die Krefelder mit 3:0. „Krefeld ist gefährlich durch ihr schnelles Konterspiel und ihrer guten Überzahl. Wir müssen unser System konzentriert durchspielen und hellwach sein“, fordert der Coach von seiner Mannschaft. Die Spieler, wollen sich aber weniger mit dem Gegner beschäftigen. „Es geht darum, dass wir uns auf unsere Aufgaben konzentrieren. Wenn wir unser Spiel durchbekommen, haben wir eine gute Chance die Partie zu gewinnen“, meint Stürmer Alexej Dmitriev.
Sorgen macht sich Jason O’Leary allerdings, weil einige Spieler nach der Begegnung gegen Schwenningen angeschlagen sind. Namen wollte er zwar am Samstag nicht nennen, aber der Coach ließ durchblicken, dass es in der Defensive zu Ausfällen kommen könnte. Deshalb besteht in Krefeld die Chance für Behrens und Schmitz auf ihr DEL-Debüt. Im Tor wird es ebenfalls einen Wechsel geben. Anthony Peters kehrt für Andreas Jenike zurück zwischen die Pfosten.