Iserlohn – Daheim gegen den Playoff-Viertelfinalgegner von 2014, die Hamburg Freezers, starten die Iserlohn Roosters am morgigen Abend um 19:30 Uhr in das nächste herausfordernde DEL-Wochenende. Sonntag geht’s dann auswärts gegen die Grizzlies aus Wolfsburg weiter. Aktuell belegen die Sauerländer mit zwölf Punkten Platz sieben in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Herausforderung Hamburg: Nach einigen verletzungsbedingten Schwierigkeiten zu Beginn der Saison sind die Hamburg Freezers zuletzt deutlich erfolgreicher unterwegs. Mehr als bemerkenswert war in diesem Kontext auch der 3:0 Erfolg über die Eisbären Berlin am letzten Sonntag. „Hamburg agiert wie immer sehr druckvoll und aggressiv. Dass ein Top-Mittelstürmer wie Marty Sertich in der vierten Reihe aufläuft, zeigt, wie ausgeglichen der Kader besetzt ist. Das wird ein hartes Stück Arbeit“, ist sich Trainer Jari Pasanen sicher. Von seinem Team verlangt der Finne, dass es die Scheibe laufen lässt und dass es läuferisch dem Gegner Paroli bietet. „Beide Mannschaften haben taktische Ähnlichkeiten. Es gibt keine Geheimnisse“, glaubt der Finne.
Ungewiss ist allerdings, ob die angeschlagenen Jason Jaspers und Chad Bassen zu hundert Prozent fit sein werden. Sollte dies der Fall sein, will der Coach in der gleichen Besetzung wie gegen Schwenningen am Freitag um 19.30 Uhr an den Start gehen. Dazu zählt auch eine Umstellung, die der Finne bereits in München vornahm und die am letzten Sonntag erstmals Früchte trug. Marko Friedrich und Dylan Wruck tauschten die Reihen und davon profitierten auch die Mitspieler. „Marko hat eine gewisse Gradlinigkeit in die Sturmformation gebracht, das hat vor allem Petersen nutzen können. Allerdings gilt das auch für den Sturm von Cody Sylvester und Brad Ross. Vor allem freut es mich für Brad, dass er zwei Treffer erzielen konnte“, meint Pasanen.
Der Chefcoach hofft darauf, dass auch gegen Hamburg diese Rechnung in der Eissporthalle am Seilersee aufgeht. Im Tor wird gegen die Freezers Mathias Lange stehen. Erstmals seit den Playoffs vor anderthalb Jahren wird auch David Wolf wieder an den Seilersee kommen. Nach einem Jahr in Nordamerika ist er im Sommer in die Hansestadt zurückgekehrt.