Es bleibt (vorsichtig formuliert) spannend in der DEL: Trotz zuletzt drei Siegen Folge stecken die Iserlohn Roosters vor dem heutigen Spiel in Düsseldorf (19:30 Uhr, live auf MagentaSport und Radio MK) weiterhin mitten im Abstiegskampf. Nach dem ernüchternden Auftritt vor anderthalb Wochen in Schwenningen ist es den Roosters zuletzt aber gelungen, den Kopf wieder nach oben zu nehmen. Parallel verbesserte sich auch die personelle Situation wieder: In Köln kehrte Headcoach Kurt Kleinendorst nach seiner Erkrankung wieder hinter die Bande zurück – und holte in seinem vierten Spiel den vierten Sieg. Zwei dieser Erfolge gelangen in der Verlängerung, einer im Shootout, dazu kommt ein Erfolg nach 60 Minuten mit einem Tor Unterschied. „Wir haben nichts anderes erwartet als dass jedes Spiel bis zum letzten Shift geht. Und dann ist es ein Stück weit auch Deine eigene Entscheidung, ob Du die Spiele gewinnst oder verlierst. Wir haben uns die Situationen erarbeitet, in denen wir es dann das entscheidende Stückchen mehr wollten“, lobt Kleinendorst seine Schützlinge.
Nicht nur aufgrund des eng getakteten Spielplanes, sondern auch aufgrund einiger Ausfälle waren die zurückliegenden Spiele ein Kraftakt für die Roosters. Für die heutige Partie verspricht sich im Line-Up durchaus Besserung: Luke Adam ist aus Nordamerika zurück, auch Brent Raedeke ist wieder fit. Darüber hinaus wird Ralfs Freibergs in der Landeshauptstadt sein Debüt geben. Torsten Ankert wird zunächst noch fehlen.
Leider gibt es von personeller Seite auch einen absoluten Tiefschlag zu vermelden: Kris Foucault zog sich bei seinem Bandencrash in Schwenningen eine schwere Schulterverletzung zu und musste operiert werden. Der Kanadier wurde bereits operiert und wird für den Rest der Saison ausfallen. Die gesamte Roosters-Familie wünscht Kris eine vollständige und schnelle Genesung!
„Es ist wie es ist – wir haben ein volles Line-Up und ich erwarte von jedem Einzelnen, dass wir von Beginn an mit hundert Prozent und voll fokussiert dabei sind und nicht erst ab dem letzten Drittel wie in Köln. Da ist es auch egal, ob uns wichtige Führungsspieler fehlen, die Qualität haben wir auf jeden Fall“, fodert Kleinendurst von seinen Spielern.