Der Spielplan der Iserlohn Roosters hat es derzeit in sich: Nach einem hart erkämpften 2:1 gegen die Grizzlys Wolfsburg am vergangenen Freitag ging es für das Team von Headcoach Greg Poss schon am gestrigen Samstag direkt weiter in Richtung der nächsten Herausforderung: Heute um 16:30 Uhr steht die hohe Auswärtshürde bei Red Bull München an.
Dass die Münchener mindestens auf dem Papier und derzeit auch tabellarisch eins der besten Teams der Liga sind, spielt dabei in der Spielvorbereitung eine untergeordnete Rolle: „Wir haben am Mittwoch in Mannheim gesehen, dass wir gegen stark besetzte Teams natürlich unter Druck geraten können, dass wir es aber auch selbst in der Hand haben, uns in die Partie zu kämpfen. Das ist das Mindeste, was wir Coaches und natürlich auch die Fans von der Mannschaft erwarten können“, sagt Poss.
Auch gegen München wird es ähnlich wie am Freitag gegen Wolfsburg und am Mittwoch in Mannheim darauf ankommen, die neutrale Zone möglichst dicht zu halten und den eigenen Aufbau konsequent und präzise zu spielen, um nicht unter zu großen Druck zu geraten. „Das ist uns in Mannheim nicht gelungen und am Freitag schon. Natürlich hatten wir eine überragende Kulisse im Rücken, mit der es immer ein Stückchen einfacher ist – heute müssen wir zeigen, dass das auch auswärts ohne die Fans im Rücken funktioniert“, so Poss.
Dennoch wieder viel Arbeit auf den Mann mit der Fanghand zwischen den Pfosten der Roosters zukommen. Ob das Andy Jenike oder Hannibal Weitzmann sein werden, darauf wollte sich Poss noch nicht festlegen. Auch wenn das Trainerteam es natürlich nicht tun wird – zur Not könnte man auch einfach eine Münze werfen, denn beide Goalies hielten zuletzt tadellos: „Sie haben uns auch in Phasen, in denen wir dann doch mal unter Druck geraten, Sicherheit und sind sicherlich immer ein großer positiver Faktor“, lobt Poss sein Goalie-Gespann.
Darüber hinaus sind keine Änderungen im Line-Up zu erwarten.