Fünf ganze Tage liegen zwischen der letzten Partie der Iserlohn Roosters und der heutigen Auswärtsaufgabe bei den Nürnberg Ice Tigers (16:30 Uhr, live bei MagentaSport und Radio MK) – eine ungewohnte Situation für die Sauerländer und ihren Headcoach Greg Poss, der seit seiner Ankunft am Seilersee vor noch nicht einmal drei Wochen wenn überhaupt mal einen kompletten Trainingstag mit seinem neuen Team hatte.

Nun liegen also gleich derer drei hinter den Roosters – und dass es die durchaus brauchte, zeigte das Heimspiel gegen Ingolstadt an der einen oder anderen Stelle. „Ich denke nicht, dass wir wirklich schlecht gespielt haben, aber wir haben eben auch gesehen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, sagt Poss und fügt an: „Speziell die Partien gegen die Top-Teams der Liga haben uns gezeigt, woran wir noch arbeiten können und müssen. Da hilft es natürlich, dass wir mal in mehreren Einheiten hintereinander ein paar Themen angehen konnten.“

Was also darf man von seinen Schützlingen bei den Ice Tigers erwarten? In jedem Fall eine Mannschaft, die einen klaren Plan verfolgt und – wie Poss es so gerne formuliert – alles auf dem Eis lässt, was sie im Tank hat. Gepaart mit ein paar taktischen Anpassungen sieht man sich gut gerüstet für eine extrem hohe Auswärtshürde: „Nürnberg ist in diesem Jahr extrem heimstark, sie sind sehr gut eingestellt und verfolgen einen klaren Plan – genau das müssen wir auch tun“, weiß Poss um die Herausforderung. Er kann bis auf Hubert Labrie, der über die Länderspielpause die letzten Belastungstests für ein zeitnahes Comeback absolvieren wird, auf alle seine Spieler zurückgreifen.