Auch wenn es noch nicht einmal so richtig begonnen hat – das Unwort des Wochenendes ist bereits jetzt schon das viel zitierte „Sechs-Punkte-Spiel“. Roosters-Headcoach Greg Poss mag Niemandem vorwerfen, wenn man vor dem heutigen Heimspiel gegen die Augsburger Panther (19:30 Uhr in der Balver Zinn Arena, hier geht es zu den Tickets) auf die Tabelle schaut, fängt aber in der Spielvorbereitung lieber bei seinem Team an: „Diese Liga erlaubt es Dir nicht, auch nur ein Stück nachzulassen. Natürlich könnten wir mit einem Sieg ein bisschen Distanz zwischen uns und Augsburg bringen, aber bei diesem vollen Spielplan kann das ohnehin ganz schnell auch wieder in die andere Richtung gehen, wenn man das Ganze ein bisschen schleifen lässt“, erklärt Poss.
Er ist deshalb so in Alarmbereitschaft, weil seinen Schützlinge nach den sechs Punkten an dem Wochenende nach dem Deutschland-Cup genau das taten und drei Niederlagen in Folge kassierten. „Natürlich kann man auch Spiele verlieren, wenn die Einstellung und die Leistung passt, aber das war in dieser Phase nicht der Fall. Wir haben aber die richtigen Schlüsse gezogen und jetzt wieder zwei Siege geholt – und jetzt müssen wir aus der Vergangenheit lernen und genau so weiter machen“, erklärt Poss.
Die Augsburger befinden sich im Aufwärtstrend, punkteten in den vergangenen vier Spielen (drei Siege). „Ihre Specialteams gehören zu den besten der Liga. Unsere Disziplin in puncto Strafen war zuletzt nicht so gut, das können wir uns heute Abend nicht leisten“, warnt Poss. Beim Personal kann er wieder auf Ryan O’Connor zurückgreifen, dessen Ausscheiden nach dem Aufwärmen vor dem Ingolstadt-Spiel eher eine Vorsichtsmaßnahme war. Anders sieht es leider bei Kris Foucault aus, dessen Oberkörperverletzung derzeit keine zuverläsige Prognose bezüglich der Ausfallzeit zulässt.