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30. Aug. 2025
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Finaleinzug gesichert! – Roosters gewinnen mit 2:1 gegen Düsseldorf



Spielfilm: Die Roosters agieren zielstrebig und druckvoll und führen nach zwei Überzahl-Toren nach den ersten 20 Minuten vollauf verdient mit 2:0. Keine Tore und kaum Spielfluss im Mittelabschnitt und es heißt nach zwei absolvierten Dritteln weiterhin 2:0 für die Hausherren. Früh im Schlussabschnitt nutzten die Gäste ihrerseits eine Überzahl zum Anschluss, kommen allerdings nicht näher an ein unentschieden heran.

Mit Spielbeginn waren die, im York-Sondertrikot angetretenen, Roosters die spielbestimmende Mannschaft und setzten die Düsseldorfer Defensive mit schnellem und zielstrebigem Spiel unter Druck. Wood, Borzecki und Fischbuch vergaben erste gute Chancen. Nach knapp acht Minuten bekamen die Roosters die erste Powerplay-Möglichkeit der Partie. Hier war es wieder Wood, der eine gute Möglichkeit hatte, doch Hümer im Tor der DEG hatte freie Sicht (9.). Kurz darauf kurvte Borzecki hinter das Düsseldorfer Tor, hatte den Blick für Törnqvist, der zur umjubelten Iserlohner Führung abschloss (11.). Knapp eine Minute später klingelte es erneut im Gehäuse der Landeshauptstädter: Fischbuch schloss eine Kombination über Thomas und Ugbekile zum 2:0 ab (12.), zweites Powerplay, zweites Tor für die Gastgeber. Etwas später überstanden die Blau-Weißen eine knapp einminütige Unterzahl ohne größere Probleme und so ging mit einer verdienten 2:0 in die erste Drittelpause.


Den ersten Abschluss im Mittelabschnitt konnten zwar Düsseldorf für sich verbuchen, der bisher kaum geforderte Jenike im Roosters-Tor zeigte sich sicher, dennoch kontrollierten das Heimteam auch den Beginn des zweiten Drittels. Auch eine erneute kurze Unterzahlsituation des Heimteams änderte nichts an dem Eindruck, dass die Hausherren jederzeit die Kontrolle über das Geschehen auf dem Eis hatten. Abschlüsse und zwingende Torchancen blieben jedoch Mangelware, auch wenn ein Alleingang von Fischbuch im letzten Moment von der DEG-Abwehr gestoppt werden konnte (27.). Während die Rheinländer bemüht waren, für Entlastungsangriffe zu sorgen, suchte das Heimteam nach spielerischen Lösungen. Dabei geriet die letzte Aktion der Sauerländer jedoch leider immer einen Tick zu unpräzise, um das Tor der Gelb-Roten ernsthaft in Gefahr zu bringen. Niederberger prüfte Jenike in der 32. Minute mit einem platzierten Schuss, ansonsten war das Nyman-Team beinahe ausschließlich im Vorwärtsgang unterwegs und verlegten das Spielgeschehen weitgehend in das Drittel der Gäste. Spielerisch gab es von beiden Teams wenig erhebendes und berichtenswertes. Erwähnenswert in der Phase war lediglich, dass die Iserlohner ein weiteres Penalty-Killing unbeschadet überstanden. Zum Ende des Mitteldrittels wurden die Abschlüsse der Hausherren zwar noch einmal zwingender, Törnqvist traf nur den Pfosten (38.), ein weiteres Tor fiel allerdings nicht. Damit blieb es auch nach 40 Minuten bei einer leistungsgerechten 2:0-Führung für die Iserlohn Roosters.

Ein anderes Bild bot sich dann zu Beginn des letzten Drittels. Jetzt waren es die Gäste aus dem Rheinland, welche den besseren Start erwischten und in Überzahl zum Anschlusstreffer durch Linden kamen (42.). Jedoch fingen sich die Roosters schnell wieder und nahmen das Heft des Handelns wieder in die eigene Hand, mussten dabei allerdings auf Düsseldorfer Konter achten. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler musste Borzecki verletzungsbedingt die Kabine aufsuchen und anschließend kam ein wenig Derby-Stimmung auf, da es auf dem Eis kurz etwas hitziger zuging (47.). Düsseldorf versuchte nun über Härte zurück in die Partie zu finden. Eine der Folgen davon war, dass die DEG eine doppelte Strafe gegen sich hinnehmen musste, was die Roosters aber am Ende nicht ausnutzen konnten. Mitte des letzten Drittels wirkten die Gelb-Roten etwas frischer und kamen häufiger zum Abschluss, doch Andy Jenike wurde selten ernsthaft gefordert. Jentzsch hatte die große Chance, auf 3:1 zu erhöhen, verzog seinen Abschluss allerdings (54.). Zum Ende hin bekamen die Rheinländer eine erneute Powerplay-Gelegenheit, doch das Iserlohner Penaltykilling funktionierte, auch wenn Jenike zweimal in höchster Not retten musste (56.). Doch auch die Sauerländer durften noch einmal ins Powerplay, diese nutzten die Möglichkeit dann aber eher dazu, die Uhr kontrolliert herunterzuspielen, was am Ende auch gelang. Zwar zog die DEG erwartungsgemäß noch den Goalie, am Spielstand änderte sich am Ende aber nichts mehr.

IEC: 
Jenike; Hane – Wood, Ugbekile; Norell, Huß; Erkamps, Lassen; Elten, Jobke – Thomas, Salsten, Napravnik; Fischbuch, Törnquist, Jentzsch; Borzecki, Neumann, Farkas; Alberg, Nieleck, Saffran


DEG: 
Hümer; Lünemann – Geitner, Blumenschein; Maginot, Faber; Quaas, Balinson; Mikrogiannakis, Kukuk – Orendorz, Linden, Hirano; Lessio, Bradford, Olsen; Niederberger, Clarke, Smith; Assavolyuk , Brown, Hofmann

Tore: 
1:0 Törnquist (Borzecki – 11:29 – PP1), 2:0 Fischbuch (Thomas, Ugbekile – 11:01 – PP1), 2:1 Linden (Balinson – 41:44 – PP1)

Strafen:
 IEC 14, DEG 18

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