Noch nicht einmal die Hälfte der Saison ist rum und doch stehen die Iserlohn Roosters in der heutigen Partie bei den Dresdner Eislöwen um 19:30 Uhr vor einem gefühlten Endspiel: Zwei Punkte trennen die beiden Teams am Tabellenende, die Eislöwen haben ein Spiel mehr absolviert.
Die Roosters: Befinden sich – man ist fast geneigt zu sagen, ‚mal wieder‘ – auf Ursachenforschung. Nimmt man das 0:4 im vergangenen Heimspiel gegen Mannheim als einzelnes Spiel, könnte man es als Anomalie dieser Sportart bezeichnen, dass die Roosters trotz hochkarätigster Gelegenheiten keinen eigenen Treffer erzielen konnten. Doch dieses Problem zieht sich bekanntlich bereits durch die komplette Saison: Traut man den Statistiken, hätten die Sauerländer laut der berühmt-berüchtigten xGoals 20 Treffer mehr erzielen müssen, als die aktuell 38, die auf der Habenseite stehen – beide Zahlen sind mit weitem Abstand der schwächste Wert der Liga. Während in den letzten Heimspielen zumindest die Statistiken für die Roosters sprachen, waren die Blau-Weißen in den letzten Partien in der Fremde zumeist nur phasenweise im Spiel.
Der Gegner: Die Eislöwen holten vor einer Woche einen wichtigen Heimsieg nach Overtime gegen Schwenningen und verloren am vergangenen Sonntag ebenfalls mit 0:4. Das Team von Headcoach Niklas Sundblad stellt mit 93 Gegentoren nach 22 Spielen die schwächste Defensive der Liga.
Das sagen die Roosters: „Es ist ohne Frage ein besonderes Spiel. Wir müssen von Anfang an bereit sein, mental und körperlich und die Leistungen der letzten Heimspiele aufs Eis zu bringen und dann unsere Chancen nutzen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, es ist nicht einfach für uns momentan, aber wir haben die Mittel, um das Spiel erfolgreich zu gestalten“, sagt Roosters-Headcoach Stefan Nyman.
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