Iserlohn – Der Start ins neue Jahr. Spiel eins am Seilersee bestreiten die Iserlohn Roosters am Sonntagnachmittag um 14:30 Uhr gegen die Hamburg Freezers. Schon jetzt ist die Eissporthalle restlos ausverkauft. „Das ist wunderbar, gleich zu Jahresbeginn vor ausverkauftem Haus zu spielen, unser Team wird die Unterstützung aber auch dringend benötigen“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen beim Blick auf die aktuelle Personalsituation. Gegen die Hanseaten werden den Blau-Weißen nach aktuellem Stand der Dinge nur drei Reihen zur Verfügung stehen. Neben den Langzeit-Verletzten Wruck und Kahle werden auch Chris Connolly, Brodie Dupont, Michel Périard und möglicherweise Marko Friedrich ausfallen.
„Marko hat es heute im Training auf dem Eis probiert, kämpft aber noch mit ein paar Problemen. Ich vertraue aber auf die Erfahrung unseres Physiotherapeuten Sven Kruse, der vielleicht noch eine Lösung findet“, so der Chefcoach. Keine Chance gibt es im Fall von Brodie Dupont, der nach aktuellem Stand mindestens vier bis sechs Wochen ausfallen wird. „Ich denke, das ist noch Glück im Unglück. In der Schulter sind zwei von drei Bändern nach dem Check heil geblieben, deshalb gehen wir davon aus, dass ich im Februar zurück bin. Schauen wir, wie schnell es heilen wird“, so der Stürmer.
Aufgrund der Personalsituation hoffen die Sauerländer zwar auf einen Heimsieg, gegen die deutlich gesünderen Hamburg Freezers wird das allerdings eine große Herausforderung. „Die Spiele gegen die Hamburger waren in dieser Saison sehr spannend und hochklassig. Zwei Mal durften wir uns über Siege freuen, morgen aber wird die Situation umso herausfordernder, da wir natürlich Anpassungen vornehmen müssen“, so Pasanen weiter.
Hamburg konnte drei der letzten vier Spiele auswärts für sich entscheiden. Aktueller Topscorer der Freezers ist Jerome Flaake mit 25 Punkten. Ihm dicht auf den Fersen sind Phil Dupuis (22), Thomas Oppenheimer (22) und Marcel Müller (20). Oppenheimer ist mit 13 Treffern der Topstürmer der Hanseaten. Noch nicht wieder dabei sind am Seilersee Nico Krämmer (Schulter), Brett Festerling (Hand) und Dimitrij Kotschnew, der sich noch im Aufbautraining befindet.