Iserlohn – Drei Auswärtsspiele, drei Niederlagen. Es ist ein komisches Gefühl. Noch nie in dieser Saison haben die Roosters drei Liga-Partien in Serie verloren. „Das hat gar nichts mit Selbstvertrauen zu tun. So eine Saison ist wie eine Achterbahn und wir sind gerade am tiefsten Punkt des Loopings. Da müssen wir uns wieder raus arbeiten und das wird uns auch gelingen“, so Stürmer Brooks Macek. Das morgige Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings hält er für einen guten Zeitpunkt. Das habe nichts mit der Tabellensituation der Schwarzwälder zu tun, sondern viel mehr mit dem Zeitpunkt. „Wir sind wieder an der Reihe!“

Unterschätzen ist in Anbetracht des klaren Wild Wings-Erfolges gegen die Augsburger Panther ohnehin nicht angesagt. „Wir alle wissen doch, was Schwenningen kann. Vor allem spielt dieses Team mittlerweile ohne Druck. Das kann Berge versetzen, wie wir zum Beispiel auch von den Straubing Tigers gesehen haben. Aber wir werden Mittel und Wege finden“, unterstreicht Cheftrainer Jari Pasanen. Er verlangt von seiner Mannschaft ohnehin keine Konzentration auf den Gegner, sondern lediglich auf die eigenen Rahmenbedingungen. „Wir haben uns gegen Krefeld gesteigert, hatten deutlich bessere Beine, müssen nur an unserem Umschaltspiel arbeiten, uns da verbessern und einfacher als zuletzt unsere Chance suchen.“

Dabei sollen morgen ab 14:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee vor allem auch die eigenen Fans helfen. „Sie haben uns in dieser Saison immer Auftrieb gegeben, uns gestützt, wenn sie das Gefühl hatten, wir brauchen sie. Das wird auch morgen gelingen. Und ihre Euphorie wird uns weiterbringen. Unsere Fans werden eine Rolle spielen“, meint auch Torhüter Mathias Lange, der für Chet Pickard zwischen die Pfosten rutschen wird. „Ich bin sehr begeistert von dem, was unsere Torhüter derzeit leisten. Sie haben uns in den letzten fünf, sechs Spielen immer die Chance gegeben unsere Spiele zu gewinnen. Das ist bemerkenswert“, lobt Pasanen seine Goalies. Ob es weitere Umstellungen in der Mannschaft geben wird, steht noch nicht fest. Mehrere Spieler sind angeschlagen oder durch Infekte geschwächt. Wer am Ende mit dabei sein wird, klärt sich morgen ab 09:00 Uhr beim Anschwitzen.

Radio MK überträgt die Partie ab 14:00 Uhr aus der ausverkauften Eissporthalle am Seilersee live.