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18. Feb 2016

Die Schlussphase kann beginnen

Iserlohn – Gute Laune inklusive. Vielleicht ist das die genau richtige Beschreibung für das Kabinenleben am Seilersee im Februar 2016. Am Tag vor dem ersten der letzten acht Spiele in der Hauptrunde der aktuellen DEL-Saison wurde harte Arbeit noch einmal groß geschrieben. Cheftrainer Jari Pasanen forderte bewusst noch einmal mehr Intensität, auch deshalb, weil er weiß, in den kommenden zwei Wochen wird so viel mehr harte Arbeit für seine Mannschaft abseits der Belastungen des Spielplans kaum möglich sein. „Wir haben gesehen, was es für unsere Mannschaft bedeutet, wenn wir nicht regelmäßig trainieren. Ich hoffe dieses Problem macht jetzt einen weiten Bogen um den Seilersee“, so der Finne. In 17 Tagen muss seine Mannschaft jetzt acht Partien bestreiten, vier daheim, vier auswärts.

Mit aktuell 76 Zählern liegen die Sauerländer derzeit auf Tabellenplatz vier, hätten damit nicht nur direkt das Playoff-Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft erreicht, sondern auch noch Heimrecht. Vier Punkte trennen sie von der Tabellenspitze, zehn sind es auf Rang sieben, das Heimrecht in den Pre-Playoffs. 15 Zähler Vorsprung haben die Blau-Weißen sogar auf Rang 11, bei 24 noch zu vergebenden Punkten. Damit ist ihnen die generelle Teilnahme an den Pre-Playoffs nur noch theoretisch zu nehmen. Dennoch gilt nichts zu früh als sicher anzunehmen. „Jedes Spiel muss gespielt, jeder Punkt gewonnen werden. Und wenn wir auf diesem Platz stehen bleiben möchten, dann müssen wir noch ein paar Punkte sammeln.“ Mehr Tabellengefasel erlaubt sich Pasanen nicht. „Ich selbst schaue gar nicht drauf. Und so langweilig es für die Medien und vielleicht auch für unsere Fans ist, wir schauen nur von Tag zu Tag, nur von Spiel zu Spiel.“ Pasanen will keine Erwartungen formulieren, nicht davon reden, dass er eine bestimmte Punkteanzahl erwartet. Er weiß, es wird schwer genug.

Taktisch hat der Coach kleinere und größere Anpassungen vorgenommen, zum Beispiel der Mannschaft ein weiteres Forechecking-System mit auf den Weg gegeben. „Wir haben die Anpassungen gemacht, die uns helfen sollen, Alternativen kreieren zu können.“ Personell kann er aus dem Vollen schöpfen, denn mit Ausnahme von Wruck und Kahle sind alle Spieler an Bord. Das bedeutet allerdings auch, dass er zwei Spieler aus dem Kader für die Partie gegen die Augsburger Panther streichen muss. Es trifft Zach Hamill, trotz seiner verbesserten konditionellen Situation und den noch immer angeschlagenen Denis Shevyrin. Der Youngster hat noch immer Probleme mit seinem linken Auge. „Die Ärzte finden einfach den Grund nicht. Es ist keine Entzündung, es ist kein Hämatom, es ist nichts Greifbares und trotzdem habe ich Probleme“, so der Nachwuchsmann. Im Tor steht Mathias Lange.

Das Match gegen die Bayern beginnt um 19:30 Uhr in der bereits ausverkauften Eissporthalle am Seilersee. Radio MK überträgt live.

 

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