Iserlohn – Drei Mal harte Arbeit an einem Tag. Der Trainingstress hat die Iserlohn Roosters wieder fest im Griff, drei Mal hat Cheftrainer Jari Pasanen seine Jungs an diesem Tag aufs Eis oder durch den Kraftraum gescheucht. „Wir müssen versuchen, das genau richtige Maß zu finden, um etwas von dem aufzuholen, was uns im Sommer verloren gegangen ist und dürfen es gleichzeitig nicht überstrapazieren, um alle fit und ausgeruht in die nächsten harten Wochen bis ins neue Jahr zu bringen“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Um den Mittelweg zu finden, sind der heutige Samstag und der morgige Sonntag mehr als harte Trainingstage, gleich anschließend wird die Belastung herabgesenkt.
Einige Spieler kamen morgens zum ersten Mal nach fünf freien Tagen in die Eissporthalle, andere, wie Louie Caporusso oder Matt Halischuck haben durchgearbeitet, standen jeden morgen auch ohne Unterstützung der Coaches auf dem Eis. „Insbesondere Louie sollte jetzt die muskuläre Stärke wieder gewonnen haben, um ganz normal ins Teamtraining einzusteigen, vielleicht am kommenden Wochenende wieder zu spielen. Wir sollten aber auch noch nicht zu viel erwarten, er wird seine Zeit brauchen“, unterstreicht der Chefcoach, der sich selbst in der vergangenen Woche mal drei freie Tage gegönnt hat.
Mit der bisherigen Punkteausbeute ist Pasanen mehr als zufrieden – unter den gegebenen Umständen. Einmal mehr macht er aber im Gespräch deutlich, wie wichtig es sei, noch intensiver darum zu kämpfen, mit einem kompletten Team in eine Saison zu gehen. „Es wird sehr schwer auch in den kommenden Wochen sein, das Fitness-Niveau von Tag zu Tag ein klein wenig zu erhöhen, aber es wird uns gelingen. Besonders wichtig aber ist, dass wir taktisch schon vor der Pause immer stärker geworden sind. Das gilt es jetzt fortzusetzen, in bestimmten Bereichen, wie im Überzahlspiel, immer besser und besser zu werden“, so Pasanen.