Suche

21. Nov 2016

Roosters vs. Wild Wings!

Iserlohn – Trotz der beiden DEL-Niederlagen am vergangenen Wochenende – Cheftrainer Jari Pasanen will und kann nicht sauer sein auf seine Mannschaft. Der Finne attestiert seinem Team eine erneute Leistungssteigerung, lobt den Start in die zweite Saisonphase nach der Nationalmannschaftspause. „Ob in München, Berlin oder am Sonntag in eigener Halle gegen Mannheim – wir haben generell sehr gut gespielt, nur in den ersten beiden Dritteln gegen Bremerhaven nicht. Allerdings sind es immer die kleinen Unzulänglichkeiten, die am Ende zur Niederlage führen.“ Leider kann auch der Chetrainer nicht erklären, warum das seiner Mannschaft immer wieder passiert. „Es sind falsche Entscheidungen, die uns immer wieder Probleme machen“, so Pasanen weiter. Nach diesem Wochenende hat Pasanen seine Jungs bewusst gelobt, ihnen deutlich gemacht, dass vor allem auch er mit ihnen leidet, wenn sie nach guten Partien wie gegen Mannheim, keine Punkte einfahren. Aufarbeitung war heute dennoch angesagt, darunter auch zahlreiche individuelle Gespräche.

Trotz guter Spiele, letztlich zählen in der Liga nun mal die Punkte. Die einzufahren, gelte es nun. Deshalb soll am Abend gegen den Tabellenletzten aus Schwenningen ein Sieg her. Wenn die Partie um 19:30 Uhr beginnt, sei es aber besonders wichtig, von der ersten bis zur letzten Sekunde hochkonzentriert zu bleiben. Das aber wird schwer genug, denn viele im Roosters-Team haben auch weiterhin krankheitsbedingte Probleme in Form eines Grippe- und eines Magen-Darm-Virus. Blair Jones musste Sonntag genau deshalb passen, viele andere haben leichtes Fieber aufgrund von grippalen Infekten. „Jeder kennt das Problem. Aufgrund des sehr engen Raums in der Kabine springen die Viren immer von Spieler A, zu Spieler B und Spieler C. Das hält man nicht auf, auch wenn unsere Betreuer unglaublich sorgfältig reinigen, aber man stoppt es einfach nicht. Dabei versuchen wir alles in punkto Vorbeugung, gehen kein Risiko ein“, beschreibt Mannschaftsarzt Jochen Veit das Vorgehen des medizinischen Teams. Weil derzeit immer noch nicht klar ist, wer mit wem und wer überhaupt spielen kann, lässt Pasanen seine Startaufstellung vollkommen offen. „Ich kann wirklich nichts sagen. Wir schauen, wer morgens beim Anschwitzen mitmachen kann und entscheiden dann letztlich kurz vor der Partie“, so der Coach. Gerade in Anbetracht der folgenden schweren Spiele am Freitag in Augsburg und Sonntag daheim gegen Köln wäre ein Erfolg unglaublich wichtig.

Den Gegner aus dem Schwarzwald beschreibt Pasanen als sehr strukturierte, starke Mannschaft, die besser spielt, als das die bisherigen Ergebnisse zeigen. „Cheftrainer Pat Corina ist ein Freund des strukturierten Eishockeys. Er hat der Mannschaft insbesondere in der Defensive neue grundlegende Dinge mit auf den Weg gegeben und das sieht man.“ Trotzdem haben die Schwenninger ihre letzten drei Partien verloren, stehen ebenfalls unter Zugzwang. Das Hinspiel in der Doppelgemeinde Villingen-Schwenningen haben die Sauerländer mit 3:2 für sich entschieden.

Aktuelles